The Killers
In 2003 haben die vier junge US-Musiker aus Las Vegas/Nevada ihre Heimat verlassen um ihr allererstes Konzert überhaupt in London zu spielen, dort haben sie noch mit drei anderen Bands auf dem Werbeplakat gestanden, allerdings ganz oben. Mittlerweile sind 19 Jahre ins Land gegangen, 35 Millionen Alben hat die Band verkauft, sie sind Headliner der größten Festivals der Welt gewesen und sind u. a. im Weißen Haus aufgetreten. Wer die vierköpfige Rockband live zu sehen bekommt, was in Deutschland gar nicht so häufig der Fall ist, kann mit einem regelrechten Hit-Feuerwerk in der Setlist rechnen. Ein Großteil ihrer Musik basiert auf britischen Einflüssen und auf der Musik der 80er Jahre, insbesondere New Wave. Hier gibt es einerseits Songs aus dem letzten Meisterwerk „Pressure Machine“ zu hören, genau wie von den sechs Vorgängeralben. Gut ausgepegelt.
Frontmann Brandon Flowers und seine Bandkollegen ziehen so gut wie jeden Festivalbesucher vor die Forest Stage am ersten Festivalabend. Klar, sie sind er Headliner, aber es ist auch sonst kein Wunder, denn The Killers bestechen mit eingängigen Klaviermelodien, funkigen Synthesizer und pumpenden Bässen – gepaart mit Killers-typischen, kräftigen Gitarren sowie Texten, die in der modernen Musiklandschaft ihres Gleichen suchen. Wer mag so etwas nicht?