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Die Highlights am Samstag bei Rock am Ring 2023

Dominik FiolkaDominik Fiolka, 04.06.2023

Dominik Fiolka

Dominik Fiolka
04.06.2023

Der Freitag am Nürburgring ist bereits ein perfekter Start und hat jede Menge aufregende Momente geboten. Am frühen Samstagmittag, dem zweiten Tag des Festivals, herrscht immer noch eine entspannte Ruhe auf dem Festivalgelände und sogar auf den Campingplätzen (abgesehen von einigen Ghettoblastern hier und da, aus denen gelegentlich Musik dröhnt). Die Wellenbrecher füllen sich allmählich.

Am Abend gibt es definitiv mehrere Highlights zu sehen – Tenacious D und Kings of Leon treten auf. Natürlich stehen bei Rock am Ring 2023 Samstag noch viele weitere beeindruckende Acts auf dem Programm, darunter K.I.Z, Papa Roach, Kontra K., Incubus, Gojira und viele andere. Als besonderes Highlight gibt es für die Nachteulen bis in die frühen Morgenstunden noch ein Programm von Evanescence. Auch dieses Mal entspricht das Wetter den Vorhersagen, und die Sonne scheint den ganzen Tag auf die Zuschauer. Heute sind also Sonnencreme und Sonnenbrille die wichtigsten Accessoires.

Cleopatrick

Den Startschuss  für den Tag legen Cleopatrick auf der Mandora Stage, eine kanadische Alternative-Rock-Band, die 2015 in Cobourg, Ontario, gegründet wurde. Das Duo besteht aus Luke Gruntz (Gesang und Gitarre) und Ian Fraser (Schlagzeug). Mit ihrer energiegeladenen Musik und ihren mitreißenden Live-Auftritten haben sie sich schnell einen Namen gemacht. Ihre Musik zeichnet sich durch eine Mischung aus Garage-Rock, Punk und Alternative aus, wobei sie von Bands wie den White Stripes, den Black Keys und den Arctic Monkeys beeinflusst wurden. Cleopatrick’s Sound ist roh, kraftvoll und eingängig, wobei sie sowohl melodische Hooks als auch druckvolle Gitarrenriffs einsetzen. Leider ist es vor der Bühne noch nicht allzu voll, so dass die Stimmung nur langsam in Gang kommt. Die Band gibt aber trotzdem Vollgas.

Blond

Diese coole deutsche Indie-Pop-Band  aus Chemnitz namens Blond klingt eher nach Spass an Haarfarben-Experimenten. Wahrscheinlich dachten sie sich: „Hey, wir sind zwar blond, aber wir können mehr als nur Haare stylen!“ Im Januar 2020 brachten sie ihr 1. Album mit dem bezaubernden Namen „Martini Sprite“ heraus. Man stelle sich vor, wie die Blondies mit ihren blonden Locken im Studio standen und sich fragten: „Was ist der perfekte Mix für unser Debüt? Martini oder Sprite?“ Wahrscheinlich haben sie einfach beides genommen und es hat gut geklungen – oder zumindest lustig. Blond besteht aus den Schwestern Nina und Lotta Kummer sowie ihrem Kumpel Johann Bonitz. Ach ja, die Chemnitzer kennen sich schon seit Ewigkeiten aus ihrer Kindheit. Ihre Eltern waren alle Musiker, also liegt die Musik im Blut der Familie. Diese Band mag es bunt und manchmal auch ein bisschen hässlich, aber vor allem lassen sie es richtig krachen. Hauptsache, sie haben Spaß dabei! Auf der Bühne geht es richtig ab. Sie bringen das Publikum zum Lachen, zum Tanzen und lassen einen auch mal über die Stränge schlagen – aber immer mit Stil und einem Hauch von Glitzer.

Bury Tomorrow

Bury Tomorrow ist eine britische Metalcore-Band, die im Jahr 2006 in Southampton, England, gegründet wurde. Die Band besteht aus dem Lead-Sänger Dani Winter-Bates, dem Rhythmusgitarristen und Sänger Jason Cameron, dem Lead-Gitarristen Kristan Dawson, dem Bassisten Davyd Winter-Bates und dem Schlagzeuger Adam Jackson. Auf der Mandora Stage geht es schnell in die Vollen, überall entstehen kleine Pits. Immer wieder treibt Sänger Daniel Winter-Bates das Publikum weiter an. “I Want this whole fucking place spinning” – “You think we are fucking done? We need your movement!”, sagt er, während er selbst wie wild auf der Bühne auf und ab läuft, zusammen mit dem Rest der Band. Die neue Besetzung mit neuem Gitarristen kann überzeugen und alle Songs, die seitdem entstanden sind, werden zum Besten gegeben.

Nothing but Thieves

Seit der Gründung 2012 in Essex haben sich Nothing But Thieves vom Support von Gerard Way oder Awolnation bis heute in die britischen Charts und auf das Line-Up der ganz großen Festivals gespielt. Hut ab! Allein im letzten Jahr hat die Band unzählige Open Air-Auftritte gespielt, vom Hurricane, über Pinkpop oder Rock Werchter, vom Mad Cool Festival zum Open Air Gampel! Der Alternative Rock der fünf Briten erklingt am frühen Nachmittag von der Hauptbühne bei Rock am Ring wuchtig und das, ohne dabei auf zarte Melodien und groovende Rhythmen zu verzichten. Frontröhre Conor Masons großartige Stimme hallt ungebremst über das noch leicht verschlafende Festivalgelände. Neben Hits der beiden ersten Alben, haben Nothing But Thieves aber auch einige Songs der aktuellen Scheibe „Moral Panic“ aus 2020 im Gepäck. Den Besuchern gefällt’s!

Provinz

Platz da für eine besondere, deutsche Indie-Pop-Band. Provinz auf die Utopia Stage und man merkt ihnen die Vorfreude auf diese Show an. Die Bandmitglieder stammen alle aus der Gegend von Ravensburg, mitten in der wunderschönen Ferienregion Bodensee und Allgäu gelegen. Und scheinbar gedeihen dort auch starke Musiker besonders gut. Die Musik von Provinz ist gefühlvoll und geht unter die Haut. Sänger Vincent Waizenegger hat eine ganz eigene Art mit seiner einzigartige Stimme zu singen, die nur schwer zu beschreiben, aber einfach unendlich elektrisierend ist. Dazu gibt es berührende Texte, harmonisch gemischt mit innovativen Melodien. Mit ihrem aktuellen Album „Wir bauten uns Amerika“ aus 2022 haben Provinz den direkten Weg in die Herzen der Fans gefunden. Neben bekannten und beliebten Songs wie „Wenn die Party vorbei ist“, „Neonlicht“ oder „Zu Jung“ kommen Zuschauer natürlich auch in den Genuss einiger der neuen Werke wie „Ich will dich Wiedersehen“ oder „In meinem Zimmer“. Auf der Bühne brauchen die vier Musiker jedenfalls keine besonderen Showeinlagen, keine Lichtinstallationen und keine glitzernden Bühnenklamotten. Sie selbst und ihre Musik sprechen für sich und das gefällt dem Publikum.

Halestorm

Vor der Mandora Stage ist das Infield gut gefüllt mit Fans der US-amerikanischen Hardrock-Band Halestorm, die mit ihrem aktuellen Album “Back from the Dead” aus 2022 am Start sind. Die Hardrock-Band um Frontfrau Elizabeth „Lzzy“ Hale wurde vor 26 Jahren mit ihrem Bruder gegründet und sie wurden bei ersten Gigs noch von ihrem Vater auf der Gitarre begleitet. Die aktuelle Band-Konstellation hat allerdings auch schon gut einige Jahre auf dem Buckel und ist spätestens seit dem Auftritt 2019 bei Rock am Ring auch den deutschen Musikfans ein Begriff. Während der gesamten Show zeigen Halestorm deutlich, dass die Band und vor allem Lzzy alles andere als eindimensional ist. Trotzig und lasziv umsingt sie die harten Rock-Rythmen, screamt mit jaulenden Gitarren um die Wette und lockert melodische Hymnen mit kraftvollen Ausbrechern auf.

Incubus

Die amerikanische Rockband Incubus wurde im Jahr 1991 in Calabasas, Kalifornien, gegründet. Die Band besteht aus Brandon Boyd (Gesang), Mike Einziger (Gitarre), Jose Pasillas (Schlagzeug), Chris Kilmore (Keyboard) und Ben Kenney (Bass). Ihr Debütalbum „Fungus Amongus“ erschien im Jahr 1995 und präsentierte einen einzigartigen Mix aus Alternative Rock, Funk und Metal. Obwohl es kommerziell nicht erfolgreich war, zeigte das Album das kreative Potenzial der Band. Der Durchbruch für Incubus kam mit ihrem 3. Studioalbum „Make Yourself“ im Jahr 1999. Das Album brachte Hits wie „Drive“ und „Pardon Me“ hervor und erreichte Platinstatus. Es etablierte Incubus als eine der führenden Alternative-Rock-Bands der Zeit. Incubus zeichnet sich durch die kreative Herangehensweise an Musik aus, indem sie verschiedene Stile und Genres miteinander verschmelzen. Trotz einiger Besetzungsänderungen im Laufe der Jahre hat Incubus ihre künstlerische Integrität bewahrt und weiterhin neue Musik veröffentlicht. Live stehen sie für einen energiegeladenen Auftritt und beweisen einmal mehr ihre Fähigkeit, emotionale Tiefe mit eingängigen Melodien zu verbinden.

Hollywood Undead

Hier geht es auf jeden Fall mehrstimmig zu. Die Band besteht nämlich zugleich aus fünf Sängern, die nur ab und zu eine Gitarre in die Hand nehmen. Die einzige Konstante ist das Schlagzeug im Hintergrund. Die Stimmung könnte von Anfang an nicht besser sein. Alle Zuschauer sind in Bewegung und singen mit, kaum einen hält es an seinem Platz. Viel Bewegung gibt es auch auf der Bühne. Jeder der fünf Sänger läuft ständig auf und ab und post für das Publikum. Hollywood Undead liefern ein audiovisuelles Spektakel – ganz wie erwartet. Mit eingängigerer Musik starten die Musiker ihr Set. Ein Set, dass einen Rundumschlag durch die gesamte Diskografie der Kalifornischen Nu-Metaller darstellt, mit all den Liedern zum Mitgröhlen, die es braucht, um so richtig kindisch abzufeiern.  Coverversionen von Rammsteins „Du Hast“ und „Seven Nation Army“ der White Stripes bringen die siedende Menge zum Überkochen und den absoluten Höhepunkt des Abends stellt wohl die Zugabe, bestehend aus „Everywhere I Go“ und „Hear Me Now“ dar. Spätestens nach dem letzten mitgebrüllten „Can You Hear Me Now?!“ steht nämlich fest: Erstens, die Stimme ist so dermaßen hinüber, dass dich keiner mehr hören kann. Zweitens: Auch dein Gehör ist so dermaßen hinüber, dass du selber auch nicht mehr viel hörst.

Gojira

Auf der Mandora Stage geht es mit den Franzosen von Gojira weiter. Ihr jüngstes Album „Fortitude“ aus 2021 plus sechs weiter Kracher-Alben geben ausreichend Material um das Haupthaar so richtig in Bewegung zu bringen und auch sonst niemanden wirklich still stehen zu lassen. So schaukeln sich Fans und Band gegenseitig hoch. Die Musik von Joe Duplantier (Gitarre, Gesang), Mario Duplantier (Schlagzeug), Christian Andreu (Gitarre) und Jean-Michel Labadie (Bass) reiht sich gerade zu wunderbar in das Line-Up des gesamten Rock am Ring-Samstages ein. Mit ihrem Death Metal heizt das Quartett die Menge ordentlich auf Betriebstemperatur für alles, was an diesem Abend noch folgen soll, wie bspw. Papa Roach.

Tenacious D

Tenacious D und ihr Sound sind absolut nichts für empfindliche Ohren. Das böse F-Word ist hier allgegenwärtig! Fans der komödiantischen Rockband – bestehend aus Schauspieler und Sänger Jack Black sowie Gitarrist und Sänger Kyle Gass – lieben es. Das ist Musik, die Spaß macht. Was man da zu hören (und zu sehen bekommt), ist lustig, selbstironisch und absolut schonungslos. Für viele ist der bekannte Filmschauspieler Jack Black der Einstieg in das hochgelobte Musikprojekt Tenacious D. Wer kann sich schon vorstellen, das er, gemeinsam mit einem anderen musikalisch begabten Menschen und zwei Akustik-Gitarren, so deftigen Rock zaubern kann. JB and KG schaffen eine instrumentale Bandbreite und Anzahl an Stilrichtungen, die geradezu überwältigend ist. Ihre Texte sind ein Musterbeispiel für kreatives Fluchen und das elegante aber vor allem witzige Verpacken von Obszönitäten. Und dabei hört es sich noch klasse an und rockt, das sich die Balken biegen. Auf der Bühne geben die Herren samt Bandbegleitung Vollgas, im wahrsten Sinne. Vor der Bühne tobt die Masse, während Jack Black den Mob wild antreibt und Saiten-Hexer Kyle dein  Musikinstrument bearbeitet.

Papa Roach

Jacoby Shaddix nimmt direkt die ganze Bühne für sich ein – so wie man es von ihm gewohnt ist. “Get on your feet, this is a fucking rock show”. Dazu sucht Jacoby auch die Nähe zum Publikum. Er springt in den Graben und ploppt wie ein Maulwurf immer wieder an verschiedenen Stellen vor dem Publikum auf. Berührungsangst haben allgemein nur wenige an diesem Abend. Immer wieder gibt es auch Crowdsurfer zu sehen. Das Bühnenbild ist minimalistisch gewählt und auch sonst gibt es keine großen Effekte. Mehr braucht es eigentlich auch nicht. “Thank you for coming out and lifting my spirits up” bedankt sich Jacoby weiter, bevor er sich weiter durch die Band-Diskografie arbeitet. Am Ende verabschieden sich Papa Roach mit “…To Be Loved” sowie “Who Do You Trust?”, “Last Resort” und “Born For Greatness” von der Bühne, bei denen nochmal alles vom Publikum abverlangt wird.

K.I.Z

Die Berliner Rüpel-Rapper werden begeistert auf der Hauptbühne empfangen. Die Fans sind ganz schön aus dem Häuschen. Hämmernder Bass dröhnt aus den Lautsprechern und schon fegen die K.I.Z-ler über die Bühne. Die eingängigen Texte von K.I.Z sind gespickt mit viel schwarzem Humor und Sarkasmus. Das macht Laune. Maxim, Nico, Tarek und DJ Craft haben Deutschland mit ihrem „Charme“ angesteckt und zeigen, dass man auf einem Deutschrap-Konzert auch mal richtig moshen kann. Es geht provkoant zu und in bekannter K.I.Z.-Manier wird alles abgewertet, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Baum hin oder her, eigentlich machen die Berliner vor gar nichts Halt. Sie haben damit eindeutig den Zahn der Zeit getroffen. Es gibt jede Menge Hits ihrer Alben, wie das knackige „VIP in der Psychiatrie“, das melodische „Urlaub fürs Gehirn“ oder Klassiker wie „Ein Affe und ein Pferd“ und „Hurra die Welt geht unter“. In der Menge ist ein solcher Tumult, die Fans springen und pogen, gröhlen und feiern. Die Hip-Hopper liefern eine energiegeladene Show.

Kontra K

Der charismatische Familienvater, Boxer und Coach schreibt in seinen Songs bekanntlich gern über sich selbst und über sein Leben. Dabei gewährt er tiefe Einblicke in seine Persönlichkeit. Und da liegt auch schon das Geheimrezept seines Erfolges: Identifikation. Denn seine große Hörerschaft findet sich problemlos in seinen Texten wieder. Vor der Mandora Stage ist es rappelvoll, als die Silhouette von Maximilian Diehn auf der Bühne zum Vorschein kommt. Im Publikum herrscht sofort absoluter Ausnahmezustand. Das Gekreische der Frauen übertönt fast die Musik und die unendlich vielen Handykameras starren gespannt auf die Bühne. Energiegeladen, gut gelaunt und natürlich gutaussehend, stürmt Kontra K die Bühne und liefert eine unglaubliche Performance. Für die zahlreichen weiblichen Fans zieht Kontra K später wieder einmal blank und rappt sich oberkörperfrei durch ein gut gewähltes Set. Wo andere Rapper eher auf unnahbar machen, lässt Kontra K seine Fans lieber an sich heran. Berührungsängste kennt der Berliner nicht, er reicht den ersten Reihen die Hände und rappt seine Hits von mittlerweile 11 Studioalben gemeinsam mit den begeisterten Fans.

Kings of Leon

22 Jahre Southern Rock. Die Brüder Caleb, Nathan, Jared und Cousin Matthew haben sich 2000 entschlossen, die Bands Kings of Leon ins Leben zu rufen. Das Debütalbum „Youth and Young Manhood“ ist nur drei Jahre später erschienen: ein Riesenhit. Weltweit haben sie dann den großen Durchbruch gefeiert, ihre Alben haben sich mehrere Millionen Mal verkauft. Ihre Megahits „Sex On Fire“ und „Use Somebody“ haben die US-Rocker in völlig andere Sphären katapultiert. Dazwischen hat das Album „Mechanical Bull“ zwar gefloppt, aber zuletzt haben ihre beiden Werke „Walls“ in 2016 und „When You See Yourself“ aus 2021 den Status der Band direkt wieder „rehabilitiert“. Nun sind die vier US-Musiker als Headliner bei Rock am Ring am zweiten Tag zu Gast und dies nicht zum ersten Mal (sie waren bereits im Jahr 2014 hier). Es ist proppenvoll auf dem Infield. Die Followill-Jungs haben es drauf, die Massen mit ihrem Southern-Rock und den catchy Melodien zu begeistern und das ist live natürlich noch einmal ein echtes Schmankerl.

Evanescence

Amy Lee (Gesang), Tim McCord (Gitarre), Will Hunt (Schlagzeug), Troy McLawhorn (Gitarre) und Emma Anzai (Bass) starten mit voller Energie in ihr Live-Set, sodass das Infield direkt kocht. Die Songauswahl von Evanescence ist eine gut abgestimmte Mischung ihrer Banddiskografie. Allen voran ist es Amy, die über die Bühne wirbelt, immer wieder ans Keyboard sprintet oder am Flügel Platz nimmt. Ihre Worte zwischen den Songs sind persönlich, greifen die letzten Jahre und mentale Gesundheit auf. Die Show ist emotional und geht unter die Haut. Auch nicht nur den Musikern auf der Bühne gilt es Tribut zu zollen. Die Show ist nicht nur auf den Punkt musikalisch umgesetzt, sondern auch mit fulminanten Lichtshows und visuellen Effekten untermalt. Die Bühnenbilder sind abwechslungsreich. Es ist ein Top-Finale für den Samstagabend und auf höchstem musikalischem Niveau, angeführt von einer echten Powerfrau, die über Jahrzehnte hinweg nicht nur mit ihrer Musik Generationen geprägt hat, sondern als Vorbilder für zahlreiche junge Frauen steht. Dieses Show lässt die Zeit still stehen, lädt Batterien auf und erinnert daran, wie viel Livemusik einem geben kann.

Dominik Fiolka Dominik Fiolka Vechelde

Aus Berlin stammt Dominik. Mittlerweile in der Region 38 ansässig, jongliert er mit Zahlen und Worten gleichermaßen. So übernimmt er als einer der Köpfe hinter stagr regelmäßig die redaktionelle Berichterstattung.