30.05.2024 16:30
Ich schlage vor, das Dixi wiederzueröffnen. Gewisse User schreien förmlich danach, dieses zu besuchen.
Ich schlage vor, das Dixi wiederzueröffnen. Gewisse User schreien förmlich danach, dieses zu besuchen.
blubb0r schrieb:
Ich schlage vor, das Dixi wiederzueröffnen. Gewisse User schreien förmlich danach, dieses zu besuchen.
blubb0r schrieb:
Ich schlage vor, das Dixi wiederzueröffnen. Gewisse User schreien förmlich danach, dieses zu besuchen.
Das ist leider sehr unrealistisch.
Die Funktion wurde schon vor einiger Zeit gekillt weil sie über Jahre so gut wie nicht benutzt wurde und aus technischer Sicht - sagen wir es vorsichtig - extrem unhandlich ist.
Okay, schade.
Danke für die Rückmeldung
Da wir ja mittlerweile nach nahezu jedem Beitrag einiger User eine Diskussion haben würde ich diese gerne hier in dem Thread bündeln. Um nach Lösungsansätzen zu suchen, wie wir mit den Leuten umgehen.
Denn aus meiner Sicht macht es immer weniger Spaß hier, was ausdrücklich nur an 2-3 Accounts liegt, aber mir persönlich immer mehr den Spaß am Forum nimmt.
Blacklist ist da meiner Meinung nach auch nicht das Gelbe vom Ei, da es ja aktuell immer wieder zu Diskussionen wegen dieser Accounts kommt.
Ich würde mich für den Ansatz aussprechen, dass das hier ein Festival-/Konzert-/Musikforum ist und das Interesse an ebenjenem schon erkennbar sein sollte.
Das beinhaltet dann entsprechende Postings in (verschiedenen) Threads. Ggf. auch so, dass ein gewisses Fandasein erkennbar wird. Jede:r hier brennt ja für irgendeine Band und schaltet dafür zeitweise auch mal gerne Logik oder Demut aus. Nehmt das jetzt nicht zu wörtlich.
Aber sollten sich Postings vor allem auf Politik, Moral etc beschränken, ist das doch eher nicht das richtige Forum für die User. Und das soll natürlich nicht heißen, dass ich hier keinen Platz dafür sehe - im Gegenteil. Ich sehe nur keinen Platz für 24/7-Politik/Moralapostel jeder Art.
Wenn das hier irgendwie in die AGB, bei der Anmeldung oder wo auch immer hinterlegt, ist das von vornherein für alle Neuanmeldungen klar erkennbar und es gibt eine transparente Handhabe bei Nichtbeachtung/Übertreiben eben jene Accounts auch wieder zu entfernen.
fcfreak91 schrieb:
Da wir ja mittlerweile nach nahezu jedem Beitrag einiger User eine Diskussion haben würde ich diese gerne hier in dem Thread bündeln. Um nach Lösungsansätzen zu suchen, wie wir mit den Leuten umgehen.
Denn aus meiner Sicht macht es immer weniger Spaß hier, was ausdrücklich nur an 2-3 Accounts liegt, aber mir persönlich immer mehr den Spaß am Forum nimmt.
Blacklist ist da meiner Meinung nach auch nicht das Gelbe vom Ei, da es ja aktuell immer wieder zu Diskussionen wegen dieser Accounts kommt.
Man muss sich ja ernsthaft fragen wie viel Zeit manche Leute haben müssen um einen Zweitaccount zu erstellen und hier Spam zu posten oder andere zu denunzieren. Da scheinen manche nicht ganz ausgelastet zu sein.
Schöne Grüße an der Stelle an "Einfachnurfragen".
"Einfachnurfragen" war doch der mit dem Atlantic-Vorwurf, oder? Hat sich irgendwie dermaßen in mein Hirn gebrannt. Köstlich
Mir persönlich sind solche Accounts irgendwie ziemlich egal. Die kommen und gehen halt. Man kann sich als Reaktion auf deren ellenlangen Posts in wiederum ellenlangen Posts mit denen auseinandersetzen, oder eben nicht...
Ich persönlich (!) kann auch das mit der Blacklist nicht ganz nachvollziehen. Habe ich noch nie irgendwo genutzt. Ich lese die entsprechenden Posts einfach nicht. Oder ich lese sie und amüsiere mich drüber. Aber das muss am Ende jeder/jede für sich entscheiden.
Um mal meinen Hut in den Ring zu werfen - ich weiß, ich bin hier relativ still
Ich bin in einem anderm Forum Admin, dort kann man auch die Registrierungs-IP sehen
Dort lassen wir die User erstmal machen und wenn sie wieder auffallen, werden sie direkt wieder gesperrt.
Die ip macht die Sache ja meistens einseitig
Nur ne Idee
StonedHammer schrieb:
erstmal müßte es 100% bewiesen sein, dass es es sich wirklich um troll acounts handelt, also nicht nur weil man es glaubt. und wenn man sowas nur auf verdacht anfängt, wäre man genau da, was gerade unterstellt wird
sowas gab es in über 20 jahren mal mehr, mal weniger, vielleicht sollten wir uns daher einfach wieder auf festivals und musik konzentrieren
TheMo schrieb:
"Einfachnurfragen" war doch der mit dem Atlantic-Vorwurf, oder? Hat sich irgendwie dermaßen in mein Hirn gebrannt. Köstlich
Mir persönlich sind solche Accounts irgendwie ziemlich egal. Die kommen und gehen halt. Man kann sich als Reaktion auf deren ellenlangen Posts in wiederum ellenlangen Posts mit denen auseinandersetzen, oder eben nicht...
Ich persönlich (!) kann auch das mit der Blacklist nicht ganz nachvollziehen. Habe ich noch nie irgendwo genutzt. Ich lese die entsprechenden Posts einfach nicht. Oder ich lese sie und amüsiere mich drüber. Aber das muss am Ende jeder/jede für sich entscheiden.
Die Frage ist, was wir für eine Diskussions- und Verhaltenskultur wollen. Soll es, überspitzt gesagt, gewünscht sein, dass nur bestimmte Meinungen toleriert werden, und tragen wir damit nicht dazu bei, dass es gesamtgesellschaftlich keine ordentliche Diskussionskultur mehr gibt? Ich beispielsweise verorte mich im linken Spektrum und teile manche Meinungen nicht. Das einzige Mittel ist, sich auf einen Austausch einzulassen, der nicht immer - oder sogar selten - dazu führt, dass das Gegenüber von seinem Standpunkt abrückt. Man könnte sogar eine Art Verhaltenskodex gemeinschaftlich diskutieren, sollte das als Ziel in Erwägung gezogen werden.
Ansonsten können Trollaccounts IMO gerne gesperrt werden, wenn die IP auf andere, stänkernde Mitglieder hinweisen. Solche Menschen vergiften jede Diskussionskultur.
Manchen im Forum möchte ich nahelegen, nicht einfach jedes andere Mitglied zu sperren, das eine andere Meinung hat. Im anderen Threads fiel mir das kürzlich wieder auf, dass der Bann auf die eigene Blacklist manchmal schneller geht, als das einem konstruktiven Austausch förderlich wäre. Generell hat die Blacklist Überhand genommen, seit es den Austausch über R+ und Lindemann gab. Generell ist die Funktion gut. Mich triggern Beiträge wie von einer RockTröte irgendwann auch. Gehört aber auch einiges dazu, bei mir geblockt zu werden.
kato91 schrieb:
Die Frage ist, was wir für eine Diskussions- und Verhaltenskultur wollen. Soll es, überspitzt gesagt, gewünscht sein, dass nur bestimmte Meinungen toleriert werden, und tragen wir damit nicht dazu bei, dass es gesamtgesellschaftlich keine ordentliche Diskussionskultur mehr gibt? Ich beispielsweise verorte mich im linken Spektrum und teile manche Meinungen nicht. Das einzige Mittel ist, sich auf einen Austausch einzulassen, der nicht immer - oder sogar selten - dazu führt, dass das Gegenüber von seinem Standpunkt abrückt. Man könnte sogar eine Art Verhaltenskodex gemeinschaftlich diskutieren, sollte das als Ziel in Erwägung gezogen werden.
Ansonsten können Trollaccounts IMO gerne gesperrt werden, wenn die IP auf andere, stänkernde Mitglieder hinweisen. Solche Menschen vergiften jede Diskussionskultur.
Manchen im Forum möchte ich nahelegen, nicht einfach jedes andere Mitglied zu sperren, das eine andere Meinung hat. Im anderen Threads fiel mir das kürzlich wieder auf, dass der Bann auf die eigene Blacklist manchmal schneller geht, als das einem konstruktiven Austausch förderlich wäre. Generell hat die Blacklist Überhand genommen, seit es den Austausch über R+ und Lindemann gab. Generell ist die Funktion gut. Mich triggern Beiträge wie von einer RockTröte irgendwann auch. Gehört aber auch einiges dazu, bei mir geblockt zu werden.
StonedHammer schrieb:
fcfreak91 schrieb:
Da wir ja mittlerweile nach nahezu jedem Beitrag einiger User eine Diskussion haben würde ich diese gerne hier in dem Thread bündeln. Um nach Lösungsansätzen zu suchen, wie wir mit den Leuten umgehen.
Denn aus meiner Sicht macht es immer weniger Spaß hier, was ausdrücklich nur an 2-3 Accounts liegt, aber mir persönlich immer mehr den Spaß am Forum nimmt.
Blacklist ist da meiner Meinung nach auch nicht das Gelbe vom Ei, da es ja aktuell immer wieder zu Diskussionen wegen dieser Accounts kommt.
Simple Idee: Postings konsequent ignorieren. Dann vergeht bald auch Trollen die Lust am trollen.
Die Sache für mich ist die: hier sollen Meinungspluralität und eine gute Diskussionskultur herrschen und das ist hier ja auch in 95% der Fälle der Fall würde ich behaupten. Dann gibt es einzelne User die sind man weniger Konstruktiv, aber das beschränkt sich auf einzelne Threads, einzelne Themen oder einfach nur einzelne Momente. Da zähle ich mich auch zu, direkt nach der letzten Ringwelle waren meine ersten Kommentare auch nicht konstruktiv. Aber auch das gehört zu einem Forum dazu und muss auch so passieren. Hier geht's immerhin um die Leidenschaft von vielen, da kann man auch mal emotional werden. Wenn jetzt aber einzelne Accounts aufploppen und diese Kultur vergiften wollen, kann man da mal kurz drüber diskutieren, wer weiß eventuell steckt ja auch was dahinter. Aber wenn mir persönlich auffällt, dass jemand immer und immer wieder über alle Threads verteilt die immer gleiche Taktik anwendet, Leute triggert, Themen oder Künstler*innen schlecht redet und auf eine entstehende Diskussion gar nicht eingeht und nur weiter aufstachelt, dann schadet das auf lange Sicht. Mir nimmt das durchaus den Spaß und deshalb blackliste ich dann auch.
Das schaue ich mir auch immer ein paar Tage an, wie es sich entwickelt, manchmal auch ein paar Wochen, bevor ich das mache. Traditionellerweise lasse ich meine Blacklist auch am Jahresende resetten, damit ich für die Album des Jahres Liste alle Stimmen berücksichtigen kann.
Ich finde Ansatzpunkte wären hier eventuell ein System, dass Accounts temporär sperrt, wenn viel geflagt wurde und die Mods das auch so sehen und die Blacklist anders zu gestalten. Jetzt aktuell wird ja alles ausgeblendet von den Usern und man muss anfragen ob die Liste zurück gesetzt werden kann. Würden die Kommentare nur ausgeblendet werden und ich könnte die mir durch einen Button o.ä. selbst anzeigen lassen wäre das einer möglichen Diskussion zuträglich. Außerdem wäre es gut, könnte ich selbstständig meine Blacklist verwalten, also einsehen wer da drauf ist und im Zweifelsfall auch Menschen wieder entblocken.
So wie es aktuell ist, lassen sich manche Threads zumindest nicht mehr nutzen und werden regelrecht "vergiftet"
Hier sind ein paar Optionen, wie die Problematik in einem anderen Forum gelöst wird:
- Nur Musikbereich für nicht registrierte Besucher sichtbar machen. Politik und co. im User Bereich.
- strengere Moderation incl. Beiträge löschen, Verwarnung, Threads schließen oder User sperren
- Schwierige Themen wie Politik und co nicht gestatten
Ich denke User melden können wäre ein Anfang. Die Maßnahmen oben schränken halt auch die Diskussionskultur ein und das wegen 1-3 Querulanten.
Kritik und Lob zugleich an die Mods. Ihr lasst hier zuviel laufen. Ich hätte z.b. im DH Feedback Thread alles gelöscht was nicht mit DH direkt zu tun hat. Genauso im Taylor Tour Thread. Entweder Thread schließen weil Tour vorbei, oder die Beiträge löschen / verschieben incl Verwarnung.
JestersTear schrieb:
Die Sache für mich ist die: hier sollen Meinungspluralität und eine gute Diskussionskultur herrschen und das ist hier ja auch in 95% der Fälle der Fall würde ich behaupten. Dann gibt es einzelne User die sind man weniger Konstruktiv, aber das beschränkt sich auf einzelne Threads, einzelne Themen oder einfach nur einzelne Momente. Da zähle ich mich auch zu, direkt nach der letzten Ringwelle waren meine ersten Kommentare auch nicht konstruktiv. Aber auch das gehört zu einem Forum dazu und muss auch so passieren. Hier geht's immerhin um die Leidenschaft von vielen, da kann man auch mal emotional werden. Wenn jetzt aber einzelne Accounts aufploppen und diese Kultur vergiften wollen, kann man da mal kurz drüber diskutieren, wer weiß eventuell steckt ja auch was dahinter. Aber wenn mir persönlich auffällt, dass jemand immer und immer wieder über alle Threads verteilt die immer gleiche Taktik anwendet, Leute triggert, Themen oder Künstler*innen schlecht redet und auf eine entstehende Diskussion gar nicht eingeht und nur weiter aufstachelt, dann schadet das auf lange Sicht. Mir nimmt das durchaus den Spaß und deshalb blackliste ich dann auch.
Das schaue ich mir auch immer ein paar Tage an, wie es sich entwickelt, manchmal auch ein paar Wochen, bevor ich das mache. Traditionellerweise lasse ich meine Blacklist auch am Jahresende resetten, damit ich für die Album des Jahres Liste alle Stimmen berücksichtigen kann.
Ich finde Ansatzpunkte wären hier eventuell ein System, dass Accounts temporär sperrt, wenn viel geflagt wurde und die Mods das auch so sehen und die Blacklist anders zu gestalten. Jetzt aktuell wird ja alles ausgeblendet von den Usern und man muss anfragen ob die Liste zurück gesetzt werden kann. Würden die Kommentare nur ausgeblendet werden und ich könnte die mir durch einen Button o.ä. selbst anzeigen lassen wäre das einer möglichen Diskussion zuträglich. Außerdem wäre es gut, könnte ich selbstständig meine Blacklist verwalten, also einsehen wer da drauf ist und im Zweifelsfall auch Menschen wieder entblocken.
So wie es aktuell ist, lassen sich manche Threads zumindest nicht mehr nutzen und werden regelrecht "vergiftet"
nikrox schrieb:
JestersTear schrieb:
Die Sache für mich ist die: hier sollen Meinungspluralität und eine gute Diskussionskultur herrschen und das ist hier ja auch in 95% der Fälle der Fall würde ich behaupten. Dann gibt es einzelne User die sind man weniger Konstruktiv, aber das beschränkt sich auf einzelne Threads, einzelne Themen oder einfach nur einzelne Momente. Da zähle ich mich auch zu, direkt nach der letzten Ringwelle waren meine ersten Kommentare auch nicht konstruktiv. Aber auch das gehört zu einem Forum dazu und muss auch so passieren. Hier geht's immerhin um die Leidenschaft von vielen, da kann man auch mal emotional werden. Wenn jetzt aber einzelne Accounts aufploppen und diese Kultur vergiften wollen, kann man da mal kurz drüber diskutieren, wer weiß eventuell steckt ja auch was dahinter. Aber wenn mir persönlich auffällt, dass jemand immer und immer wieder über alle Threads verteilt die immer gleiche Taktik anwendet, Leute triggert, Themen oder Künstler*innen schlecht redet und auf eine entstehende Diskussion gar nicht eingeht und nur weiter aufstachelt, dann schadet das auf lange Sicht. Mir nimmt das durchaus den Spaß und deshalb blackliste ich dann auch.
Das schaue ich mir auch immer ein paar Tage an, wie es sich entwickelt, manchmal auch ein paar Wochen, bevor ich das mache. Traditionellerweise lasse ich meine Blacklist auch am Jahresende resetten, damit ich für die Album des Jahres Liste alle Stimmen berücksichtigen kann.
Ich finde Ansatzpunkte wären hier eventuell ein System, dass Accounts temporär sperrt, wenn viel geflagt wurde und die Mods das auch so sehen und die Blacklist anders zu gestalten. Jetzt aktuell wird ja alles ausgeblendet von den Usern und man muss anfragen ob die Liste zurück gesetzt werden kann. Würden die Kommentare nur ausgeblendet werden und ich könnte die mir durch einen Button o.ä. selbst anzeigen lassen wäre das einer möglichen Diskussion zuträglich. Außerdem wäre es gut, könnte ich selbstständig meine Blacklist verwalten, also einsehen wer da drauf ist und im Zweifelsfall auch Menschen wieder entblocken.
So wie es aktuell ist, lassen sich manche Threads zumindest nicht mehr nutzen und werden regelrecht "vergiftet"
Für mich ein ganz schwieriges Thema. Ich kann für meinen Teil zwar auch sagen, dass ich schon mehrmals aufgrund der gleichen 1-2 User die Lust am Forum verloren hatte. Andererseits finde ich es wahnsinnig schwierig, da von Adminseite angemessen zu reagieren – weil unter den Usern auch gar nicht richtig feststeht, was okay ist und was nicht.
Ich denke Einigkeit haben wir vermutlich hier darüber, dass jeder Mensch nur einen Account haben sollte und Zweitaccounts soweit feststellbar gelöscht gehören.
Was aber ein „Troll“ ist – da gehen die Meinungen schon eher auseinander.
„Mein“ Problem in den mich demotivierenden Fällen war auch überhaupt nicht die geäußerte Ansicht, sondern die Art und Weise. Wir sollten unbedingt eine Meinungspluralität hier haben und ich finde auch, dass das sehr breite politische Spektrum hier ein riesen Gewinn ist.
Da macht es aber essentiell, auf Ebene des „wie“ konstruktiv miteinander zu diskutieren und auch bereit zu sein dazuzulernen. Mein Spaß an der Diskussion geht nicht verloren, wenn jemand eine ganz andere Meinung vertritt, sondern wenn ich das Gefühl habe, dass es nur noch darum geht, ein Thema zu setzen und zu „gewinnen“, aber nicht mehr darum auch voneinander zu lernen. Letzteres setzt für mich mindestens voraus, dass man immer auch davon ausgeht, dass das Gegenüber einen Punkt haben kann und man schon daher inhaltlich auf Gegenargumente eingeht und kein cherry-picking betreibt. Natürlich hält auch das keiner zu 100% durch, allein schon weil das hier ein Hobby ist – aber der Anspruch wäre gut.
Wann die Diskussionsart kippt, ist schon daher eine sehr schwierige und auch subjektive Abgrenzung. Dann kommen persönliche Präferenzen dazu. Ich kann z.B. mit Zynismus überhaupt nichts anfangen und verliere dabei sehr schnell die Lust weiter zu reden - andere halten es in begrenztem Rahmen für ein auffrischendes Stilmittel. Wenn man das „regeln“ will, gibt es erstmal viel untereinander auszuhandeln, wie wir hier miteinander umgehen wollen.
Mein Senf zu den vorgeschlagenen Maßnahmen:
- Flaggen + Reagieren wenn mehrmals?
Grundsätzlich vermutlich die beste „regelnde“ Variante, erfordert aber auch einen sehr verantwortungsvollen Umgang mit der Funktion durch die Community. Flaggen wegen einer Ansicht selbst halte ich nur in seltenen Fällen für richtig, wegen der Diskussionsart deutlich öfter. Oder man sieht das Flaggen nicht als „Vorentscheidung“, sondern nur als Hinweis, was sich die Mods überhaupt ansehen – aber dann brauchen die ja auch eine Entscheidungsgrundlage, s.o.
- Eigenes Blacklisten?
Die Alternative und auch ich nutze sie – obwohl ichs wirklich nie wollte – mittlerweile bei zwei Usern. Ich muss aber gleichzeitig auch sagen, dass ich schon mehrmals erschrocken bin, wie schnell und aus welchen Gründen hier User andere angekündigt auf die Blacklist gesetzt haben.
Auch hier würde ich sagen: Es ist ein langfristig sehr schädlicher Weg, Leute wegen unliebsamer politischer Ansichten (die aber von der Meinungsfreiheit gedeckt sind) wegzublocken. So funktioniert keine demokratische Gesellschaft. Wenn ich mir aber sicher bin, dass jemand selbst an einer konstruktiven Diskussion gar kein Interesse hat (was etwas völlig anderes ist), dann halte ich es für das Mittel der Wahl.
- Schwierige Themen wie Politik nicht gestatten?
Bitte auf keinen Fall. Kaum irgendwo wird noch zwischen so verschiedenen Sichtweisen auf so hohem und meist konstruktivem Niveau auch über Politik diskutiert wie hier, wo die User durch eine gemeinsame Leidenschaft verbunden sind. Wir können doch nicht die desktruktiven Akteure gewinnen lassen, indem wir den konstruktiven Austausch aufgeben.
- Politik / Musik strikter trennen?
Klingt gut, ist in der Praxis dann aber erstaunlich schwierig. Manche politischen Fragen sind einfach so eng mit den diskutierten Musikthemen verbunden – Stichwort Booking – dass ich es albern fände, bspw. bei einem RaR-Booking-Post FiR ausklammern zu müssen. Grenzziehung schwierig klar, aber raushalten wird mans nicht können.
- Nur Musikbereich für nicht registrierte Besucher sichtbar machen. Politik und co. im User Bereich?
Interessanter Ansatz, der neue rein politische Agitatoren von einer Anmeldung abhalten könnte. Hilft aber nur soweit man nicht davon ausgeht, dass es sich um bereits registrierte Personen handelt.
Ich glaube wie mans dreht und wendet – am Ende müssen wirs aushalten oder wir brauchen eine gewisse Übereinkunft, was hier akzeptiert wird und was nicht.
Mambo schrieb:
Für mich ein ganz schwieriges Thema. Ich kann für meinen Teil zwar auch sagen, dass ich schon mehrmals aufgrund der gleichen 1-2 User die Lust am Forum verloren hatte. Andererseits finde ich es wahnsinnig schwierig, da von Adminseite angemessen zu reagieren – weil unter den Usern auch gar nicht richtig feststeht, was okay ist und was nicht.
Ich denke Einigkeit haben wir vermutlich hier darüber, dass jeder Mensch nur einen Account haben sollte und Zweitaccounts soweit feststellbar gelöscht gehören.
Was aber ein „Troll“ ist – da gehen die Meinungen schon eher auseinander.
„Mein“ Problem in den mich demotivierenden Fällen war auch überhaupt nicht die geäußerte Ansicht, sondern die Art und Weise. Wir sollten unbedingt eine Meinungspluralität hier haben und ich finde auch, dass das sehr breite politische Spektrum hier ein riesen Gewinn ist.
Da macht es aber essentiell, auf Ebene des „wie“ konstruktiv miteinander zu diskutieren und auch bereit zu sein dazuzulernen. Mein Spaß an der Diskussion geht nicht verloren, wenn jemand eine ganz andere Meinung vertritt, sondern wenn ich das Gefühl habe, dass es nur noch darum geht, ein Thema zu setzen und zu „gewinnen“, aber nicht mehr darum auch voneinander zu lernen. Letzteres setzt für mich mindestens voraus, dass man immer auch davon ausgeht, dass das Gegenüber einen Punkt haben kann und man schon daher inhaltlich auf Gegenargumente eingeht und kein cherry-picking betreibt. Natürlich hält auch das keiner zu 100% durch, allein schon weil das hier ein Hobby ist – aber der Anspruch wäre gut.
Wann die Diskussionsart kippt, ist schon daher eine sehr schwierige und auch subjektive Abgrenzung. Dann kommen persönliche Präferenzen dazu. Ich kann z.B. mit Zynismus überhaupt nichts anfangen und verliere dabei sehr schnell die Lust weiter zu reden - andere halten es in begrenztem Rahmen für ein auffrischendes Stilmittel. Wenn man das „regeln“ will, gibt es erstmal viel untereinander auszuhandeln, wie wir hier miteinander umgehen wollen.
Mein Senf zu den vorgeschlagenen Maßnahmen:
- Flaggen + Reagieren wenn mehrmals?
Grundsätzlich vermutlich die beste „regelnde“ Variante, erfordert aber auch einen sehr verantwortungsvollen Umgang mit der Funktion durch die Community. Flaggen wegen einer Ansicht selbst halte ich nur in seltenen Fällen für richtig, wegen der Diskussionsart deutlich öfter. Oder man sieht das Flaggen nicht als „Vorentscheidung“, sondern nur als Hinweis, was sich die Mods überhaupt ansehen – aber dann brauchen die ja auch eine Entscheidungsgrundlage, s.o.
- Eigenes Blacklisten?
Die Alternative und auch ich nutze sie – obwohl ichs wirklich nie wollte – mittlerweile bei zwei Usern. Ich muss aber gleichzeitig auch sagen, dass ich schon mehrmals erschrocken bin, wie schnell und aus welchen Gründen hier User andere angekündigt auf die Blacklist gesetzt haben.
Auch hier würde ich sagen: Es ist ein langfristig sehr schädlicher Weg, Leute wegen unliebsamer politischer Ansichten (die aber von der Meinungsfreiheit gedeckt sind) wegzublocken. So funktioniert keine demokratische Gesellschaft. Wenn ich mir aber sicher bin, dass jemand selbst an einer konstruktiven Diskussion gar kein Interesse hat (was etwas völlig anderes ist), dann halte ich es für das Mittel der Wahl.
- Schwierige Themen wie Politik nicht gestatten?
Bitte auf keinen Fall. Kaum irgendwo wird noch zwischen so verschiedenen Sichtweisen auf so hohem und meist konstruktivem Niveau auch über Politik diskutiert wie hier, wo die User durch eine gemeinsame Leidenschaft verbunden sind. Wir können doch nicht die desktruktiven Akteure gewinnen lassen, indem wir den konstruktiven Austausch aufgeben.
- Politik / Musik strikter trennen?
Klingt gut, ist in der Praxis dann aber erstaunlich schwierig. Manche politischen Fragen sind einfach so eng mit den diskutierten Musikthemen verbunden – Stichwort Booking – dass ich es albern fände, bspw. bei einem RaR-Booking-Post FiR ausklammern zu müssen. Grenzziehung schwierig klar, aber raushalten wird mans nicht können.
- Nur Musikbereich für nicht registrierte Besucher sichtbar machen. Politik und co. im User Bereich?
Interessanter Ansatz, der neue rein politische Agitatoren von einer Anmeldung abhalten könnte. Hilft aber nur soweit man nicht davon ausgeht, dass es sich um bereits registrierte Personen handelt.
Ich glaube wie mans dreht und wendet – am Ende müssen wirs aushalten oder wir brauchen eine gewisse Übereinkunft, was hier akzeptiert wird und was nicht.
JestersTear schrieb:
[...] Jetzt aktuell wird ja alles ausgeblendet von den Usern und man muss anfragen ob die Liste zurück gesetzt werden kann. Würden die Kommentare nur ausgeblendet werden und ich könnte die mir durch einen Button o.ä. selbst anzeigen lassen wäre das einer möglichen Diskussion zuträglich. Außerdem wäre es gut, könnte ich selbstständig meine Blacklist verwalten, also einsehen wer da drauf ist und im Zweifelsfall auch Menschen wieder entblocken. [...]
@Ivan:
Valider Punkt, der aber ja gar nicht so weit weg von meinem ist.
Ich hatte eher vor Augen, dass jemand politisch motiviert sagt "Wer bei Thema X Meinung Y vertritt, mit dem rede ich gar nicht mehr". Wenn man aber mit der Kommunikationsweise einzelner User oder generell einer Streit-Hitzigkeit Schwierigkeiten hat oder auch wenn man hier bewusst nur für die Musik ist, kann ich das verstehen.
Ich sehe das Blacklisten ja selbst als persönliche Entscheidung und nutze es teilweise auch. Sie ist aber auch nicht ausschließlich persönlich, denn wir müssen gleichzeitig auch aufpassen, hier insgesamt offen zu bleiben - und der Punkt macht mir schon etwas Sorge.
Ich glaube z.B. wirklich, dass wir hier viele stille Mitleser haben, kenne auch einige persönlich. Und ganz ehrlich in der aktuellen Stimmung der langjährigen User würde ich gerade einen Teufel tun und mich hier neu anmelden weil offensichtlich ist, dass Beiträge neuer User ungleich kritischer betrachtet werden. Das war nicht das Ziel von irgendwem, ist ein Stück weit in jeder langjährigen Community so und hier auch einigen Negativbeispielen an Neuanmeldungen geschuldet, klar.
Aber manchmal denke ich mir auch, dass ein bisschen mehr Grundvertrauen in neue User auch guttun würde. Vielleicht war es manchmal auch einfach ein nicht ganz durchdachter erster Beitrag und das muss ja auch okay sein.
Und im Grunde aus dem gleichen Gedanken finde ich es immer schade, wenn man aufgrund einzelner Beiträge die Entscheidung trifft, in Zukunft gar nichts mehr von User X sehen zu wollen - auch bei meinen eigenen Listungen. Man nimmt dem Geblockten ja auch die Möglichkeit umzudenken oder kommunikativ dazuzulernen und wieder wahrgenommen zu werden - weil man auch das gar nicht mehr sehen würde.
Im Zweifel ist die Blacklist zwar besser, als stattdessen selbst nicht mehr teilzunehmen. Aber dennoch sollte sie mE wirklich die ultima ratio sein (die aber natürlich wiederum jeder subjektiv definiert).
Ich befürchte schon, dass das Forum bei zu verbreiteter Nutzung irgendwann keine gemeinsame Plattform mehr wäre, wenn jeder verschiedene Diskussionen angezeigt bekommt.