An die Leute, die bereits vor Ort sind: funktioniert das Cashless-System oder macht es Probleme?
mattkru schrieb:
An die Leute, die bereits vor Ort sind: funktioniert das Cashless-System oder macht es Probleme?
Funktioniert bei uns bisher gut
Halbzeit.
Nach 10 mal RaR in Folge das erste internationale Festival: Es läuft einfach quasi alles sooo viel besser als am Ring. Könnte sehr gut das neue Festival für jedes Jahr werden.
Gelände, Sound, Camping einfach wunderbar.
Kritik gibts aber auch:
Das System, den Campingplatz nach und nach freizugeben, macht ja Sinn, allerdings sollten die Ordner mM etwas mehr als 30 sekunden zur Platzwahl lassen. Und vor allem auf Nachfrage nicht unfreundlich werden.
Die Essenspreise sind hart, teilweise aber einfach unverschämt. Auch wenn die Preise in Belgien generell etwas höher sind, als bei uns: Eine 1/4-Pizza für 2 Skullies/7 Euro? Geht einfach nicht.
16.06.2023 23:41
jedes internationale festival auf dem ich war, war besser als RaR.
jedes internationale festival auf dem ich war, war aber auch teurer als RaR.
16.06.2023 23:43
blubb0r schrieb:
jedes internationale festival auf dem ich war, war besser als RaR.
jedes internationale festival auf dem ich war, war aber auch teurer als RaR.
Denke, da fällt uns halt in Deutschland der altbewehrte Geiz auf dem Kopf, ist ja nicht nur bei Festivals so. Wir geben auch viel weniger für Lebensmittel aus als andere Länder und meckern dann, dass die Qualität mitunter nicht so geil ist. Muss halt billig sein
Alles richtig.
Wenn die Qualität stimmt, kann und darf es gerne teurer sein.
Neben der eben genannten Pizza ist es mir gestern aber auch beim Chicken"burger" aufgefallen. 7 Euro für ein Billobrötchen mit TK-Patty und Ketchup ist halt mM nicht mehr rechtfertigbar.
Aber genug gemeckert, morgen gehts weiter
adlertreu4ever schrieb:
Alles richtig.
Wenn die Qualität stimmt, kann und darf es gerne teurer sein.
Neben der eben genannten Pizza ist es mir gestern aber auch beim Chicken"burger" aufgefallen. 7 Euro für ein Billobrötchen mit TK-Patty und Ketchup ist halt mM nicht mehr rechtfertigbar.
Aber genug gemeckert, morgen gehts weiter
yo, das kann benelux leider auch , der nudelstand beim gmm war auch so ne sache. aber schau dich nochmal, es geht definitiv besser vor ort.
jedes festival hat leider seine "pizzamarios" und käsespätzlestände
edit: wegen flächen freigeben: sowas gibt es aber außerhalb vom ring auf vielen festivals. (sogar in mendig). 7n wacken kann es in der sekunde grad von vorteil sein, in der anderen nervig.
17.06.2023 08:04
stonedhammer schrieb:
adlertreu4ever schrieb:
Alles richtig.
Wenn die Qualität stimmt, kann und darf es gerne teurer sein.
Neben der eben genannten Pizza ist es mir gestern aber auch beim Chicken"burger" aufgefallen. 7 Euro für ein Billobrötchen mit TK-Patty und Ketchup ist halt mM nicht mehr rechtfertigbar.
Aber genug gemeckert, morgen gehts weiter
yo, das kann benelux leider auch , der nudelstand beim gmm war auch so ne sache. aber schau dich nochmal, es geht definitiv besser vor ort.
jedes festival hat leider seine "pizzamarios" und käsespätzlestände
edit: wegen flächen freigeben: sowas gibt es aber außerhalb vom ring auf vielen festivals. (sogar in mendig). 7n wacken kann es in der sekunde grad von vorteil sein, in der anderen nervig.
Gab's beim Ring in Mendig auch
17.06.2023 09:53
Hallo zusammen, mal eine Frage an die Leute vor Ort. Meint ihr es ist möglich vor Ort spontan Tickets zu bekommen?
17.06.2023 18:31
HornySeuli schrieb:
Hallo zusammen, mal eine Frage an die Leute vor Ort. Meint ihr es ist möglich vor Ort spontan Tickets zu bekommen?
Nein.
Wenn dann über Ticketswap.
17.06.2023 18:33· Bearbeitet
adlertreu4ever schrieb:
Halbzeit.
Nach 10 mal RaR in Folge das erste internationale Festival: Es läuft einfach quasi alles sooo viel besser als am Ring. Könnte sehr gut das neue Festival für jedes Jahr werden.
Gelände, Sound, Camping einfach wunderbar.
Kritik gibts aber auch:
Das System, den Campingplatz nach und nach freizugeben, macht ja Sinn, allerdings sollten die Ordner mM etwas mehr als 30 sekunden zur Platzwahl lassen. Und vor allem auf Nachfrage nicht unfreundlich werden.
Die Essenspreise sind hart, teilweise aber einfach unverschämt. Auch wenn die Preise in Belgien generell etwas höher sind, als bei uns: Eine 1/4-Pizza für 2 Skullies/7 Euro? Geht einfach nicht.
Ganze Pizza etwas hinter dem Jim Beam stand kostet 5 skullies.
Und die ist gut
17.06.2023 18:59
mattkru schrieb:
An die Leute, die bereits vor Ort sind: funktioniert das Cashless-System oder macht es Probleme?
Warum gibt es bei einem Cashless System eigentlich weiterhin eine eigene Festivalwährung ? Das macht doch nur Sinn um die Preise etwas geringer aussehen zu lassen als sie sind.
Frage mich sowieso warum auf fast allen Festival in Benelux das zum Standard geworden ist und sich anscheinend niemand daran stört.
Na toll, riesig auf helmut lotti gefreut und dann ist der metal dome überfüllt und die leute stehen bis zur jupiler stage
Nächstes Mal bitte auf die Mainstage
So wieder zu Hause. Das erste mal wird nicht das letzte mal gewesen sein. Da wird es der Ring auf Dauer bei mir schwer haben, wenn er nich zu überzeugen weiß. Ausführlicher Bericht gibt’s wenn ich ausm Koma erwacht bin
Wir waren am Samstag für einen Tag da.
Das war jetzt bei mir der 29. Besuch eines Festivals und das erste mal im Ausland. Und abgesehen von den Essenspreisen war das in jeder Hinsicht besser als alles, was ich bisher in Deutschland mitgemacht habe.
Wir hatten uns einen Platz an der Doppelhauptbühne direkt vor dem FoH gesucht und uns dann acht Bands in Folge von dort aus angeguckt:
The Ghost Inside
Halestorm
In Flames
Architects
Rancid
Pantera
Parkway Drive
Slipknot
Abgesehen von den völlig deplatzierten Rancid waren alle Auftritte großartig und auch super abgemischt. Auch Slipknot klangen spätestens nach dem dritten Lied richtig gut und lassen das komplette Sound-Desaster vergessen, welches ich 2020 in Dortmund erleben musste.
Parkway Drive werden nicht die nächsten Headliner; sie sind es bereits. Und die unfassbar guten Architects werden es in 3-5 Jahren auch werden.
Die Position direkt vor FoH war durchaus interessant: beim Auftritt von Pantera standen die Sänger von Slipknot, In Flames und Architects hinter uns.
So auch mal meine Rezension nachdem ich ausm Koma erwacht bin:
Zum Camping kann ich nichts sagen, da wir außerhalb in Lommel einen Campingplatz gebucht haben (kann ich auch Wärmstens ans Herz legen, ist eine halbe Stunde Autofahrt zum Gelände)
Parkplatz: da wir ja wie oben geschrieben Daily gependelt sind haben wir einen gut gelegenen Tagesparkplatz gefunden wo wir zu jederzeit mittags und nachts gut weg kamen. Das infield war in einer halben Stunde Fußmarsch erreicht, was gerade Nach dem Festivaltag sehr schlauchte, aber näher dran kommt man da glaub ich kaum.
Wetter: auch hier Sonne satt. Gestern hat es gegen Abend hin einen fast erlösenden sommerregen gegeben (billy talent mit rusted from the rain im regen kommt anders gut :knie
Gelände: hat mir sehr gefallen. Bis auf Samstag Abend war es nie wirklich voll oder überlaufen. Man war zu jederzeit innerhalb knapp 15 Minuten an der Bühne relativ weit vorne, kam ohne Mühe in Reihe 3-4. lediglich die Zeltbühnen waren je nach Band (lorna shore und sleep token Im metal dome waren teilweise echt kritisch) schwer einen (Guten) Platz zu ergattern. Hier müsste man nochmal an der Running Order arbeiten oder die Zelte vergrößern, wenn es das Gelände zulässt. Auch die Jupiter Stage und Metal Dome waren mir teilweise zu nah aneinander. Hat manches mal zu soundmatsch und Überfüllung geführt.
Line up: habe am Wochenende fast 40 bands gesehen und es hätten noch mehr sein können, wenn sich nichts überschnitten hätte und es so warm gewesen wäre. Wirklich sehr stark preis leistungsmäßig, aber auch in der Abwechslung der jeweiligen Genres. Ich habe keine Verspätung oder Ausfälle mitbekommen und war mit dem Sound eigentlich durch die Bank weg sehr zufrieden(gut hat auch kaum Wind gegeben, was den Sound beeinflussen kann)
Ansonsten: sowohl secus, Crew als auch Besucher waren durch die Bank weg gut drauf und freundlich.
Einzige Kritikpunkte die ich habe sind:
Müll(einwegbecher dumm, auch wenn es eine Aktion gab wo man die sammeln konnte und was bekommen hat dafür)
Die Token/skulli Rechnung. Man muss jedesmal rechnen wie viel man jetzt für essen oder trinken zahlt und wie viel man noch auf seinem Band hat.
Preise für essen und trinken, wobei das ja jetzt sicher auch überall so sein wird. Müssen wir mit leben, leider.
Ich glaube, das Festival könnte mein neues go to im Juni werden. Nächstes Jahr auch wieder 4 volle Tage.
juli666 schrieb:
Einzige Kritikpunkte die ich habe sind:
Müll(einwegbecher dumm, auch wenn es eine Aktion gab wo man die sammeln konnte und was bekommen hat dafür)
Die Token/skulli Rechnung. Man muss jedesmal rechnen wie viel man jetzt für essen oder trinken zahlt und wie viel man noch auf seinem Band hat.
Preise für essen und trinken, wobei das ja jetzt sicher auch überall so sein wird. Müssen wir mit leben, leider.
Ich glaube, das Festival könnte mein neues go to im Juni werden. Nächstes Jahr auch wieder 4 volle Tage.
ja die einwegbecher sind der größte schock eigentlich auf den benelux festivals. vor corona sah es ab stunde x einfach nur schlimm aus, weil dann alles zu boden fiel aber werchter boutique hat jetzt z.b auch mehrwegbecher(pfand) gehabt, denke wird dann überall in belgien kommen
tokenpreise mit cashless merkte man jetzt auch beim werchter boutique, das ergibt keinen sinn aber gmm hat ja auch erst kurz vorher gewechselt? und daher mußten die token ja auch noch gnutzt werden. fand es vorher aber ein gutes und einfaches bargeldloses system, (erspart dem va halt einiges an arbeit) der token hatte den preis von einem bier (jetzt halt schon 3,5 für 0,3?) und der rest wurde angepasst.
Beim Pinkpop gabs dieses Jahr zwar immer noch Einwegbecher, aber jeder Besucher bekam beim Eintritt eine Pfandmarke, die man beim Getränkekauf einmal gegen einen Becher abgeben musste (oder einen halben Munten). Man konnte auch den gebrauchten Becher an einigen Stellen wieder gegen eine Marke zurücktauschen. Aber so wie ich das gesehen habe, landet der letzte Becher des Abends doch auf dem Boden, weil man am nächsten Tag eine neue Marke bekommt. Weiß ich aber nich genau, weil ich nur für 1 Tag da war.
Hat, finde ich, aber sonst gut funktioniert.
Kleiner Einschub meinerseits nach meinem dritten vollständigen Graspop:
Zunächst mal Meckern auf hohem Niveau. Ich finde es echt schade dass man, wenn man zur Eröffnung des Boneyard auf der Matte steht (sind letztes Jahr extra deswegen sehr früh losgefahren) teils quasi mit "schlechteren" Plätzen belohnt wird, da zum Beispiel A4 mit Blick auf dir Jupiler Stage von meinem Zelt aus erst donnerstags morgens überhaupt freigegeben wurde.
Nicht falsch verstehen, ich nehme nen Zeltplatz mit Blick auf eine Bühne und wirklich minimalstem Fußweg als leicht angeschlagener jederzeit mit Handkuss, finde es nur bissel unglücklich gelöst.
Abseits davon kam mir zB die Situation mit den Bechern von Jahr zu Jahr besser vor. Ich erinnere mich noch an 2018 als man mittags über eine dünne Schicht knirschendes Plastik gelaufen ist die letzten Schritte vor dem Bierstand.
Dass die Preise so abstrakt sind durch Token und zusätzlich cashless (Danke dafür dass es endlich "richtiges" Cashless ist und kein glorifizierter Plastikmüll mehr ) ist zwar schade, weil undurchsichtig aber in meinen Augen klare Strategie.
Über Laufwege und vor allem Line-Up braucht man sich nicht beschweren, wir waren zu fünft und hatten trotz teils sehr unterschiedlicher Geschmäcker immer gutes Programm.
Persönliches Highlight: Carpenter Brut - Holy Shit war das geil, für mich dieses Jahr live quasi durch nichts zu toppen.
Flop des Festivals wie erwartet Axl Rose. Ich habe mir eingebildet teilweise zwischen einzelnen Zeilen raushören zu können wie er rauf oder runter gepegelt wurde um manche Töne zu schaffen. Der Rest von GnR hat mMn gut geliefert.
In diesem Sinne: Nächstes Jahr gerne wieder und dann Helmut Lotti auf die Main-Stage und sei es nur mittags um 12
Nach einem Tag Abstand bleibt das Fazit: Nächstes Jahr wird es aller wahrscheinlichkeit wieder dorthin gehen. Einfach ein geiles Festival.
Gelände ist wunderbar, Camping ebenso. Nachts ziemlich ruhig, wenig bis kein "Ballermann"-Publikum. Da waren wir mit Blasmusik-Frühschoppen und ab und an mal etwas Trash gefühlt schon die extremen
Gesehen haben wir bzw. ich:
Donnerstag:
Spiritbox (Vorher noch nie gehört, fanden wir echt gut)
Tom Morello (Ebenfalls richtig gut)
Papa Roach (Geniale Stimmung seitens Band und Publikum)
Alter Bridge (Gut, aber nichts außergewöhnliches)
Ghost (Von der Tribüne aus; Fand ich ziemlich langweilig, brauche ich nicht nochmal)
GnR (Da scheiden sich wohl die Geister. Hatten GnR 2017 beim TW Classic gesehen, hatte insb. Axl da schlechter in Erinnerung)
Freitag:
Fever 333 (Nicht so ganz meins, war aber dennoch gut)
Asking Alexandria (Bisher nie gehört, weder privat noch live, war aber auch gut)
Airbourne (Macht Laune wie jedes Mal als ich Sie gesehen habe)
Amon Amarth (Hat mir gut gefallen)
Disturbed (War cool, das Statement von David war ziemlich bewegend)
Hollywood Undead (Haben paar coole Songs, insgesamt aber nicht so meins)
Samstag:
Nothing More (Kannte ich vorher nicht, hat aber gefallen)
Skindred (Absolut stark, hatten einen riesen Spaß)
The Menzingers (Haben wir gesehen, da uns I Prevail nicht so zugesagt hat. War aber auch gut)
Danko Jones (Hat mich leider dieses Mal nicht so abgeholt. Sound war aber auch nicht so prall)
Architects (Hat Laune gemacht)
Pantera (Starker Auftritt)
Parkway Drive (Definitiv eines meiner Highlights. Das war von Anfang bis Ende bockstark)
Slipknot (Wie immer richtig, richtig gut)
Sonntag:
Skid Row (Überraschend auch bei meinen Highlights dabei. Kannte vorher wenig bis gar nichts. Hat direkt bei mir gezogen)
Dirkschneider (Joa, kann man sich mal anschauen. Brauch ich aber nicht nochmal)
Hellmut Lotti (Leider nur die ersten Songs von außerhalb gehört. Hoffe, er kann nächstes Jahr nochmal auf einer größeren Stage spielen. War ziemlich enttäuscht dass wir nicht mehr in den Metal Dome kamen)
Generation Sex&Hollywood Vampires (Fasse ich kurz mit einem Emoji zusammen: )
Mötley Crüe (Stark, nebenbei noch richtig coole Show)
Def Leppard (Schöner Abschluss zum Ende)
Ansonsten das bekannte Thema der Preise für Essen und Getränke. Definitiv ein großer Kritikpunkt. Günstiger wird es wohl aber eher nicht mehr werden in Zukunft.
Sorry für den langen Post
20.06.2023 15:12· Bearbeitet
Jo, dann haue ich auch mal mein Feedback raus.
Als Festivalneuling war das GMM23 nach RaR22 erst mein zweites Festival und ich muss sagen - es war in fast allen Belangen besser.
Versuche dabei auch auf ein paar Neuling-Fragen einzugehen, zu denen ich selbst im Vorfeld keine Infos gefunden hatte.
Hatten uns, da wir für Metal Park leider zu spät dran waren einen Pitch im Metal Town reserviert. Boneyard war zwar im Ticket inklusive, aber da wir Zugriff auf einen alten Camper hatten und ich mich mit meinen 35 für ein Adventurecamping-Erlebnis alla Krebsberg für zu alt/uncool halte, war ein reservierter 32m² Platz ganz sexy.
Anreise:
Sind Mittwochs am frühen Abend gegen 19:00 Uhr angekommen. Da war das MetalTown noch weitestgehend leer und wir waren direkt von der Organisation und der Übersichtlichkeit des Camps begeistert.
Die befürchteten strengen Kontrollen (Camper nur mit Gaszertifikat - hatten wir nicht / nur 16 Hülsen Bier pro Nase - waren wir dezent drüber) blieben komplett aus.
MetalTown:
Die ausgewiesenen Plätze sind nur minimal markiert und die Grenzen von exakt 4x8Meter werden nicht nachgemessen - natürlich solange man sich mit seinen Nachbarn einig bleibt.
Die Toiletten und Duschen sind sehr zentral und eigentlich von jeder Ecke in 2 Minuten erreichbar. Beides war -für Festivalverhältnisse- sehr sauber und lange anstehen mussten wir nie. Lediglich in der Nacht von Samstag auf Sonntag war in den Duschen Highlife aber länger als 5 Minuten brauchte man nicht auf eine freie Kabine warten. Die Dixis am Rand waren okay, meist auch frei und wurden 1x täglich geleert und dabei auch anständig gereinigt. Der Parkplatz grenzt direkt an das Gelände an, was kurze Fußwege bedeutet. Dies ist dabei nicht mal nötig, da man den eigenen Pitch auch jederzeit mit dem Auto ansteuern konnte. Auch das Verlassen des Geländes um mal einkaufen zu fahren, war kein Problem.
Einzig der Fußweg zum Festival war etwas weit (uns zu weit um zwischendurch mal "heim" zu gehen) und entlang der 2,5 Kilometer hätte es gerne ein paar Toiletten geben dürfen, zumal der Zugang zum Wäldchen durch Zäune versperrt war.
Infield:
Was soll ich sagen? Es war durchweg positiv. Der Einlass ging schnell und unkompliziert, die Aufteilung auf dem Gelände ist gut durchdacht und das Konzept mit North-/Southstage, bei dem es zwischen den Acts nur 10 Minuten Pause gibt, läd dazu ein, einfach auf sitzen zu bleiben.
Die Bierpreise waren auszuhalten - man fährt eben nicht auf ein Festival um zu sparen. Nur das Essen war mir eine Nummer zu groß. Es gab ja kaum etwas essbares unter 4 Skullies (14&euro. Für die Boneyard-Camper wahrscheinlich gar kein Problem, da der Platz ja direkt an das Infiled angrenzt - für uns war es auch okay, da man zu Fuß in 5 Minuten an der Hauptstraße war, wo es für 6€ eine Riesenportion Pommes (und Burger und anderes) gab.
Ein paar mehr Wasserstationen wäre ein nicetohave und in dem Gesamtkonzept wäre ein Pendant zum Lidl-Rockstore cool.
Line-Up war auch super, habe mit Mammoth WVH ein echtes Schätzchen entdeckt und auch sonst alles was ich sehen wollte aus guter (bester) Lage gesehen. Nur Seether hat gefehlt :-/
Alles in allem eine tolle Erfahrung und war mit Sicherheit nicht zum letzten Mal in Dessel!
Edit: an die Metal-Park Bewohner - ein Feedback zum Shuttleservice wäre cool!
Doofe Frage: wohin sind eigentlich die hunderten Fahrradfahrer nach Konzertende gefahren?
Gibt es in den unliegenden Ortschaften noch Ferienwohnungen oder Hotels?
20.06.2023 21:20
mattkru schrieb:
Doofe Frage: wohin sind eigentlich die hunderten Fahrradfahrer nach Konzertende gefahren?
Gibt es in den unliegenden Ortschaften noch Ferienwohnungen oder Hotels?
Ist ganz unterschiedlich. Zum Teil viele Anwohner der Nachbarorte, dann campen aber auch viele in den ortschaften in privaten Höfen oder so.
Und natürlich viele die in der metal town unterkommen.
Hotels gibt es glaub in nachher Umgebung eher weniger.
Hab mich auch 2 mal auf einem Fahrrad eingeklingt und ein paar hundert Meter mitgefahren bzw. die Eigentümerin auf dem Gepäckträger mit genommen