Vainstream Rockfest 2023

Festival Forum: Diskussion zu Vainstream Rockfest 2023 (u.a. mit Architects, Marteria, Papa Roach)

eröffnet von mattkru am 28.09.2022 19:18 Uhr
115 Kommentare - zuletzt von counterdog

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115 Kommentare
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Gono31
25.06.2023 10:06

Ich fahre erst seit 2017 zum Vainstream. Seitdem wurde mit jeder Ausgabe immer mehr Karten verkauft. Glaube 2017 waren 15.000 und 2019 waren schon 17.000 und dieses Jahr 18.000

kato91
25.06.2023 13:55


IvanTKlasnic schrieb:


kato91 schrieb:
Also diese Zugfahrten eignen sich wirklich hervorragend, um die Eindrücke von einem Festival gleich niederzuschreiben Smiley

War mein erstes Vainstream. Anreise aus Kassel mit Deutschlandticket, könnte ich mich echt dran gewöhnen. Jetzt geht es nach Osnabrück zum Schlafplatz.

Einlass hat recht fix funktioniert. Erstmal einen Überblick über das Gelände verschafft. Zwar wirbt das Vainstream mit kurzen Wegen, dafür ist das Gelände so ausgelegt, dass die Masse maximal doof steht. Auf der rechten Bühne war IM zweiten Wellenbrecher regelmäßig massig Platz, davor aber nicht, weil die Leute nicht weitergegangen sind. Blöd ist auch das System mit den getränkemarken, muss man direkt planen, was man den Tag über trinkt. Habe mich auf zwei Colas eingestellt. Die letzte Marke (Pfand gibt's natürlich auch) sollte man draußen noch bei der letzten Bar einlösen können. Nun ja, sagen wir so, hat natürlich nicht geklappt, weil die leer waren. Somit dem Vainstream eine Marke geschenkt. So offensichtliche Systeme zum Abzocken sind Scheiße.

An Konzerten gab es:

Jinjer - wusste nicht, dass die aus der Ukraine stammen. Schon beeindruckend die Sängerin.
Fever 333 - glaubt den Leuten im Forum, MEGA live band und für mich das Konzert des Jahres.
Frank Turner - auch wenn's musikalisch immer noch nicht meins ist, wie sympathisch ist der Sänger bitte?
Hollywood undead - Flop des Jahres. Habe noch nie eine so offensichtliche Playback Show gesehen. Smiley
Donots - sympathisch, aber immer noch nicht meine Musik.
Handbrot - wie immer super, schmeckt mit Pegel oder am Tag danach aber deutlich besser.
Architects - ebenfalls ein ausgesprochen geiler Auftritt.
Marteria - nun ja, er hat es ja selber gesagt, dass die Buchung auf verschiedene Meinungen gestoßen ist. Ich hab auf dem Gelände Bekannte aus Kassel getroffen, da war Tenor: kein Marteria. Dementsprechend schwer hatte er es, trotz wieder grandioser Show, das Publikum zu begeistern und zu halten. Schon bitter.
Dann noch Papa roach verfolgt, war stimmlich nicht immer auf der Höhe, ansonsten solide, auch wenn ich der Musik entwachsen bin. Swerve in der Live Version war zum davonlaufen, trotz feature von fever. Zu Last Resort ging es zurück zum Bahnhof, um den Zug noch zu bekommen.

Für einen Ticketpreis von 110€ bei den kurzen Sets ist es das Geld eigentlich nicht wert. Nachdem das Download ausgefallen ist, war das Festival aber eine solide Alternative, da auch gut von mir erreichbar. Und mit Fever und Architects zwei geliebte Neuentdeckungen aus diesem Jahr gesehen. Marteria geht immer, Hollywood Undead fand ich früher toll. Nun ja, wie sich Zeiten ändern. Smiley

Definitiv nicht mein Lieblingsfestival, aber war okay. Toll natürlich die Konstellation mit einem Tag für jemanden, der beim Alter die 3 vorne dran hat. Das war vor Corona alles wesentlich leichter. Hurricane hat mir letztes Wochenende schon alles abverlangt Smiley

Zitat anzeigen


Gute Idee!

Also vorneweg, ich bin mit meinem 55. jährigen Vater auf dem Festival, der auch körperlich leicht eingeschränkt ist, damit dieser die Chance hat eine seiner absoluten Lieblingsbands (Rancid) live zu sehen, denn diese sind hierzulande ja eine Rarität und selbst wenn nur auf Festivals zu sehen und Camping ist für ihn leider nicht mehr möglich.

Erstmal die positiven Sachen: Anreise per Zug super funktioniert (im allgemeinen die Woche bei knapp 20 Zügen etwa 30 min Verspätung insgesamt und kein verpasster Anschluss, hatte mit deutlich mehr Stress gerechnet)
Einlass schnell und unkompliziert.
Sound war bei allen Künstler, die ich gesehen habe super.
Wasserstellen waren ausreichend vorhanden, zumindest musste ich nie anstehen, und ich war ziemlich oft dort, durch die Temperaturen und weil ich das Markensystem aus Prinzip boykottiert habe.

Hier hört es aber fast auf (auf Künstler komme ich später zu sprechen)
Das Publikum war das schlimmste, was ich jemals auf einem Festival erlebt habe. Fängt an beim stehen bleiben in Engpässe in Massen wie ich es sonst nicht kenne, über komplett abhandene Sozialkompetenz bis hin direkt asozialem Verhalten. Und klar, sowas hast du auf Festivals immer, aber in der Intensität und der Masse ist mir das noch nie unter gekommen.
Ich war schockiert wie schlecht das crowd Management war. Und das sage ich als jemand, der die Bühnenwechsel beim Ring relativ unproblematisch findet. Es gab extrem viele Engpässe und man wurde oft durch Schlangen geleitet, z.B wenn man auf die neue Open Air Bühne wollte, wodurch ich beim Bühnenwechsel deutlich mehr Zeit gebraucht habe um vom Ring von A Block Main zu A Block Alterna zu kommen, obwohl die Distanz eher mit Alterna zu Club zu vergleichen war.
Auch waren bei quasi allem extrem lang und zudem auch die Auswahl beim Essen sehr limitiert, gerade was die veganen und vegetarischen Optionen angeht. Darüber wurde sich ja auch beim Ring beschwert, dort hatte ich allerdings um Vielfaches mehr Auswahl.
Einzige auf der neuen Stage waren die Schlangen für die Toiletten halbwegs akzeptabel, zumindest bis diese am frühen Abend wohl zum Großteil defekt waren.
Wetter war natürlich auch scheiße, da nehme ich lieber 10 Grad und Regen, aber da kann der Veranstalter ja nichts zu.
Denke nicht, dass ich noch mal hinfahre, außer wenn das Line-up der Überknaller ist.

Bands:
Anti-Flag: Was hier schon von HuSo berichtet wurde, stimme auch hier, die Band hat absolut abgeliefert.
Terror: habe ich aufgrund der langen Schlangen und vollen Wege bis auf einen Song verpasst.
Interrupters: Sehr solide, hätte mir aber mehr erhofft.
Jinjer: solide, wie immer, sollte man Mal gesehen haben, brauche ich persönlich aber nicht regelmäßig. habe sie inzwischen etwas übersehen glaube ich.
Fever 333: Verhältnismäßig sehr Zähne Show, wirkte was als hätte jemand Jason an die Leine genommen - oder ihm war es auch zu warm, Sound aber mal gut, was sonst ja nicht immer das Fall ist und natürlich immer noch extrem stark live, aber wenn man weiß, was sonst so abgezogen wird...
Frank Turner: super wie immer
Stand Atlantic: War sehr leer und die Band hat auch direkt selber gemerkt, und war deutlich animationsfreudiger als auf der Solotour, wo dies absolut nicht nötig war. Bestes Konzert des Festivals für mich, aber nicht mal Ansatzweise in der Nähe der Soloshows. (Davon war aber auch auszugehen)
Donots: ich sag nur Fahrrad
Rancid: Band im Vergleich zum Hurricane 2017 sehr gut aufgelegt, mein Dad war begeistert.
Architects: fand ich für ihre Verhältnisse relativ schwach

Zitat anzeigen


Das Publikum fand ich Teilweise auch anstrengend.

Bekannte getroffen, die ich vom Feiern her kannte. Und dann angefangen mit einem zu reden. Jinjer sagen, dass sie aus der Ukraine kommen. Und ich sage ihm, dass ich das nicht wusste. Er daraufhin: ist doch scheißegal, wo Jinjer herkommt, seine Freundin mischt sich in die Diskussion ein und bestätigt mich, macht er sie rund... Von den darauffolgenden Wutreden gegen Papa Roachs Outfit vor ein paar Jahren und Regenbogenflaggen mal ganz abgesehen.

Mal eine ganz persönliche und natürlich nicht pauschalisierbare Anekdote. Smiley

Aber ja, hatte auch das Gefühl, dass die Leute einfach zu blöd waren, sich gescheit zu verteilen. Mir kam es aber auch extrem voll vor.

IvanTKlasnic
25.06.2023 14:26


kato91 schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


kato91 schrieb:
Also diese Zugfahrten eignen sich wirklich hervorragend, um die Eindrücke von einem Festival gleich niederzuschreiben Smiley

War mein erstes Vainstream. Anreise aus Kassel mit Deutschlandticket, könnte ich mich echt dran gewöhnen. Jetzt geht es nach Osnabrück zum Schlafplatz.

Einlass hat recht fix funktioniert. Erstmal einen Überblick über das Gelände verschafft. Zwar wirbt das Vainstream mit kurzen Wegen, dafür ist das Gelände so ausgelegt, dass die Masse maximal doof steht. Auf der rechten Bühne war IM zweiten Wellenbrecher regelmäßig massig Platz, davor aber nicht, weil die Leute nicht weitergegangen sind. Blöd ist auch das System mit den getränkemarken, muss man direkt planen, was man den Tag über trinkt. Habe mich auf zwei Colas eingestellt. Die letzte Marke (Pfand gibt's natürlich auch) sollte man draußen noch bei der letzten Bar einlösen können. Nun ja, sagen wir so, hat natürlich nicht geklappt, weil die leer waren. Somit dem Vainstream eine Marke geschenkt. So offensichtliche Systeme zum Abzocken sind Scheiße.

An Konzerten gab es:

Jinjer - wusste nicht, dass die aus der Ukraine stammen. Schon beeindruckend die Sängerin.
Fever 333 - glaubt den Leuten im Forum, MEGA live band und für mich das Konzert des Jahres.
Frank Turner - auch wenn's musikalisch immer noch nicht meins ist, wie sympathisch ist der Sänger bitte?
Hollywood undead - Flop des Jahres. Habe noch nie eine so offensichtliche Playback Show gesehen. Smiley
Donots - sympathisch, aber immer noch nicht meine Musik.
Handbrot - wie immer super, schmeckt mit Pegel oder am Tag danach aber deutlich besser.
Architects - ebenfalls ein ausgesprochen geiler Auftritt.
Marteria - nun ja, er hat es ja selber gesagt, dass die Buchung auf verschiedene Meinungen gestoßen ist. Ich hab auf dem Gelände Bekannte aus Kassel getroffen, da war Tenor: kein Marteria. Dementsprechend schwer hatte er es, trotz wieder grandioser Show, das Publikum zu begeistern und zu halten. Schon bitter.
Dann noch Papa roach verfolgt, war stimmlich nicht immer auf der Höhe, ansonsten solide, auch wenn ich der Musik entwachsen bin. Swerve in der Live Version war zum davonlaufen, trotz feature von fever. Zu Last Resort ging es zurück zum Bahnhof, um den Zug noch zu bekommen.

Für einen Ticketpreis von 110€ bei den kurzen Sets ist es das Geld eigentlich nicht wert. Nachdem das Download ausgefallen ist, war das Festival aber eine solide Alternative, da auch gut von mir erreichbar. Und mit Fever und Architects zwei geliebte Neuentdeckungen aus diesem Jahr gesehen. Marteria geht immer, Hollywood Undead fand ich früher toll. Nun ja, wie sich Zeiten ändern. Smiley

Definitiv nicht mein Lieblingsfestival, aber war okay. Toll natürlich die Konstellation mit einem Tag für jemanden, der beim Alter die 3 vorne dran hat. Das war vor Corona alles wesentlich leichter. Hurricane hat mir letztes Wochenende schon alles abverlangt Smiley

Zitat anzeigen


Gute Idee!

Also vorneweg, ich bin mit meinem 55. jährigen Vater auf dem Festival, der auch körperlich leicht eingeschränkt ist, damit dieser die Chance hat eine seiner absoluten Lieblingsbands (Rancid) live zu sehen, denn diese sind hierzulande ja eine Rarität und selbst wenn nur auf Festivals zu sehen und Camping ist für ihn leider nicht mehr möglich.

Erstmal die positiven Sachen: Anreise per Zug super funktioniert (im allgemeinen die Woche bei knapp 20 Zügen etwa 30 min Verspätung insgesamt und kein verpasster Anschluss, hatte mit deutlich mehr Stress gerechnet)
Einlass schnell und unkompliziert.
Sound war bei allen Künstler, die ich gesehen habe super.
Wasserstellen waren ausreichend vorhanden, zumindest musste ich nie anstehen, und ich war ziemlich oft dort, durch die Temperaturen und weil ich das Markensystem aus Prinzip boykottiert habe.

Hier hört es aber fast auf (auf Künstler komme ich später zu sprechen)
Das Publikum war das schlimmste, was ich jemals auf einem Festival erlebt habe. Fängt an beim stehen bleiben in Engpässe in Massen wie ich es sonst nicht kenne, über komplett abhandene Sozialkompetenz bis hin direkt asozialem Verhalten. Und klar, sowas hast du auf Festivals immer, aber in der Intensität und der Masse ist mir das noch nie unter gekommen.
Ich war schockiert wie schlecht das crowd Management war. Und das sage ich als jemand, der die Bühnenwechsel beim Ring relativ unproblematisch findet. Es gab extrem viele Engpässe und man wurde oft durch Schlangen geleitet, z.B wenn man auf die neue Open Air Bühne wollte, wodurch ich beim Bühnenwechsel deutlich mehr Zeit gebraucht habe um vom Ring von A Block Main zu A Block Alterna zu kommen, obwohl die Distanz eher mit Alterna zu Club zu vergleichen war.
Auch waren bei quasi allem extrem lang und zudem auch die Auswahl beim Essen sehr limitiert, gerade was die veganen und vegetarischen Optionen angeht. Darüber wurde sich ja auch beim Ring beschwert, dort hatte ich allerdings um Vielfaches mehr Auswahl.
Einzige auf der neuen Stage waren die Schlangen für die Toiletten halbwegs akzeptabel, zumindest bis diese am frühen Abend wohl zum Großteil defekt waren.
Wetter war natürlich auch scheiße, da nehme ich lieber 10 Grad und Regen, aber da kann der Veranstalter ja nichts zu.
Denke nicht, dass ich noch mal hinfahre, außer wenn das Line-up der Überknaller ist.

Bands:
Anti-Flag: Was hier schon von HuSo berichtet wurde, stimme auch hier, die Band hat absolut abgeliefert.
Terror: habe ich aufgrund der langen Schlangen und vollen Wege bis auf einen Song verpasst.
Interrupters: Sehr solide, hätte mir aber mehr erhofft.
Jinjer: solide, wie immer, sollte man Mal gesehen haben, brauche ich persönlich aber nicht regelmäßig. habe sie inzwischen etwas übersehen glaube ich.
Fever 333: Verhältnismäßig sehr Zähne Show, wirkte was als hätte jemand Jason an die Leine genommen - oder ihm war es auch zu warm, Sound aber mal gut, was sonst ja nicht immer das Fall ist und natürlich immer noch extrem stark live, aber wenn man weiß, was sonst so abgezogen wird...
Frank Turner: super wie immer
Stand Atlantic: War sehr leer und die Band hat auch direkt selber gemerkt, und war deutlich animationsfreudiger als auf der Solotour, wo dies absolut nicht nötig war. Bestes Konzert des Festivals für mich, aber nicht mal Ansatzweise in der Nähe der Soloshows. (Davon war aber auch auszugehen)
Donots: ich sag nur Fahrrad
Rancid: Band im Vergleich zum Hurricane 2017 sehr gut aufgelegt, mein Dad war begeistert.
Architects: fand ich für ihre Verhältnisse relativ schwach

Zitat anzeigen


Das Publikum fand ich Teilweise auch anstrengend.

Bekannte getroffen, die ich vom Feiern her kannte. Und dann angefangen mit einem zu reden. Jinjer sagen, dass sie aus der Ukraine kommen. Und ich sage ihm, dass ich das nicht wusste. Er daraufhin: ist doch scheißegal, wo Jinjer herkommt, seine Freundin mischt sich in die Diskussion ein und bestätigt mich, macht er sie rund... Von den darauffolgenden Wutreden gegen Papa Roachs Outfit vor ein paar Jahren und Regenbogenflaggen mal ganz abgesehen.

Mal eine ganz persönliche und natürlich nicht pauschalisierbare Anekdote. Smiley

Aber ja, hatte auch das Gefühl, dass die Leute einfach zu blöd waren, sich gescheit zu verteilen. Mir kam es aber auch extrem voll vor.

Zitat anzeigen


auch hier gab es vorne im ersten Wellenbrecher übrigens das Problem dass man sich kaum bewegen konnte da die Wellenbrecher sehr schmal und offen waren. mMn wäre dort mehr Platz gewesen, wenn den den vorderen Wellenbrecher nicht gegeben hätte und man den anderen dafür weiter durchgezogen hätte, dann hätte sich alles besser verteilt. Hier hat aber auch sicherlich eine Rolle gespielt, dass ich aus dem zweiten Wellenbrecher oder knapp dahinter kaum die Leinwände sehen konnte. Ich bin war mit 1,70 nicht der Größte, aber das Problem hatte ich noch nirgendwo. klar, Bühne geht nicht immer, aber Leinwände sind eigentlich nie ein Problem. das leicht ansteigende Gelände war hier sicherlich von Nachteil.

Gono31
25.06.2023 17:55


Helmut-Seubert schrieb:
Letztes Jahr waren es aber noch 2 Marken für 0,5l - oder?

Zitat anzeigen


Becher waren schon ewig 0,4 L. Seit letzten Jahr gibt's noch 1 L Bier für 4 Marken. Also Preis war beim Bier gleich. Rest kann ich nicht beurteilen. Smiley

Helmut-Seubert
25.06.2023 18:02Supporter


Gono31 schrieb:


Helmut-Seubert schrieb:
Letztes Jahr waren es aber noch 2 Marken für 0,5l - oder?

Zitat anzeigen


Becher waren schon ewig 0,4 L. Seit letzten Jahr gibt's noch 1 L Bier für 4 Marken. Also Preis war beim Bier gleich. Rest kann ich nicht beurteilen. Smiley

Zitat anzeigen


Ok, danke. Hatte 0,5 in Kopf - aber das wirst Du sicher besser wissen.
Die 1 Liter Kannen waren für einige Leute gestern zu viel. Viele stark betrunkene Leute gesehen... und dann noch Sonne.

Gono31
25.06.2023 18:24


Helmut-Seubert schrieb:


Gono31 schrieb:


Helmut-Seubert schrieb:
Letztes Jahr waren es aber noch 2 Marken für 0,5l - oder?

Zitat anzeigen


Becher waren schon ewig 0,4 L. Seit letzten Jahr gibt's noch 1 L Bier für 4 Marken. Also Preis war beim Bier gleich. Rest kann ich nicht beurteilen. Smiley

Zitat anzeigen


Ok, danke. Hatte 0,5 in Kopf - aber das wirst Du sicher besser wissen.
Die 1 Liter Kannen waren für einige Leute gestern zu viel. Viele stark betrunkene Leute gesehen... und dann noch Sonne.

Zitat anzeigen


Das ist mir auch negativ aufgefallen. Leider muss man schon sagen, dass die Crowd nach Corona insgesamt gefühlt anstrengender ist.

therevontape
25.06.2023 19:08

Hat eigentlich jemand mitbekommen, wie das mit dem Heiratsantrag im Pit bei Jinjer ausgegangen ist? Habe mich (wohl aus Angst vor einer unangenehmen Situation) weggedreht und die Bühne fokussiert, als ich das gesehen habe, dass sich da ein Typ sich vor seiner Freundin im Pit hinkniet und einen Ring raus holt...Aber jetzt so in Nachhinein interessiert mich das schon, wie dann so ihre Reaktion war.

Jonnyy111
Jonnyy111
26.06.2023 08:34


therevontape schrieb:
Hat eigentlich jemand mitbekommen, wie das mit dem Heiratsantrag im Pit bei Jinjer ausgegangen ist? Habe mich (wohl aus Angst vor einer unangenehmen Situation) weggedreht und die Bühne fokussiert, als ich das gesehen habe, dass sich da ein Typ sich vor seiner Freundin im Pit hinkniet und einen Ring raus holt...Aber jetzt so in Nachhinein interessiert mich das schon, wie dann so ihre Reaktion war.

Zitat anzeigen


Tetjana hat auf jeden Fall ein Herz in die Richtung gezeigt und ein Kumpel von mir war da im Pit. Hat nichts negatives berichtet also gehen wir einfach mal davon aus, dass das ein Ja geworden ist Smiley

Ich habe bei insta diverse Kommentare gelesen mit Kritik wo ich sage: völliger stuss.

-Ich habe vor keiner einzigen Toilette länger als 1 Minute gewartet
-ich habe vor keiner Wasserstelle länger als 1 Minute gewartet, hier also auch keine panischen Zustände.
- ich konnte an mehreren Essens Ständen mit ec Karte bezahlen
Jetzt zum wichtigsten:
Ja es war voll ABER: wir waren überwiegend im B Block und wenn die Leute natürlich von Konzert zu Konzert immer wieder Richtung Live Bühne stürmen statt einfach da stehen zu bleiben, brauch man sich nicht wundern.

Wir haben grundsätzlich immer super entspannt auf ungefähr der Mitte oder leicht Höhe der aufbauenden Bühne gestanden und es war nie zu voll, super entspannt sogar.
Nur der Zugang vom Haupteingang aus zu den Bühnen war ein Knotenpunkt.
Schattenplätze waren auch genug da, die Halle hinter den Bühnen zu nutzen war top. hinten im c Bereich Höhe Beach war auch mehr als genug Platz mit Schatten.

Wir hatten ein paar Leute die das erste Festival erlebt haben und die hatten ähnliche „Kritik“
Für Diejenigen die aber alte Festival Eisen sind ist das mMn. Täglich Brot worüber man sich auch garnicht erst aufregt weil man es schon ganz anders erlebt hat.

Das Publikum heutzutage ist vielleicht auch einfach verwöhnter als vor 10 Jahren. Wir hatten Spaß

Den einzigen Punkt den ich tatsächlich habe ist die Becher Rückgabe:

2-3 stände dafür zu machen ist einfach zu wenig. Man hätte hier einfach wie am Ring zwei drei Leute von Viva con aqua da hinstellen können die das ganze als Spende angenommen hätten und schon hätte man noch was gutes getan.

Auf’n Rückweg sind wir an einem vorbei gegangen der hatte ganze 35 Becher in der Hand. Das sind mal eben 87,5€

IvanTKlasnic
26.06.2023 09:29


jonnyy111 schrieb:


therevontape schrieb:
Hat eigentlich jemand mitbekommen, wie das mit dem Heiratsantrag im Pit bei Jinjer ausgegangen ist? Habe mich (wohl aus Angst vor einer unangenehmen Situation) weggedreht und die Bühne fokussiert, als ich das gesehen habe, dass sich da ein Typ sich vor seiner Freundin im Pit hinkniet und einen Ring raus holt...Aber jetzt so in Nachhinein interessiert mich das schon, wie dann so ihre Reaktion war.

Zitat anzeigen


Tetjana hat auf jeden Fall ein Herz in die Richtung gezeigt und ein Kumpel von mir war da im Pit. Hat nichts negatives berichtet also gehen wir einfach mal davon aus, dass das ein Ja geworden ist Smiley

Ich habe bei insta diverse Kommentare gelesen mit Kritik wo ich sage: völliger stuss.

-Ich habe vor keiner einzigen Toilette länger als 1 Minute gewartet
-ich habe vor keiner Wasserstelle länger als 1 Minute gewartet, hier also auch keine panischen Zustände.
- ich konnte an mehreren Essens Ständen mit ec Karte bezahlen
Jetzt zum wichtigsten:
Ja es war voll ABER: wir waren überwiegend im B Block und wenn die Leute natürlich von Konzert zu Konzert immer wieder Richtung Live Bühne stürmen statt einfach da stehen zu bleiben, brauch man sich nicht wundern.
Wir haben grundsätzlich immer super entspannt auf ungefähr der Mitte oder leicht Höhe der aufbauenden Bühne gestanden und es war nie zu voll, super entspannt sogar.
Nur der Zugang vom Haupteingang aus zu den Bühnen war ein Knotenpunkt.
Schattenplätze waren auch genug da, die Halle hinter den Bühnen zu nutzen war top. hinten im c Bereich Höhe Beach war auch mehr als genug Platz mit Schatten.

Wir hatten ein paar Leute die das erste Festival erlebt haben und die hatten ähnliche „Kritik“
Für Diejenigen die aber alte Festival Eisen sind ist das mMn. Täglich Brot worüber man sich auch garnicht erst aufregt weil man es schon ganz anders erlebt hat.
Das Publikum heutzutage ist vielleicht auch einfach verwöhnter als vor 10 Jahren. Wir hatten Spaß

Den einzigen Punkt den ich tatsächlich habe ist die Becher Rückgabe:

2-3 stände dafür zu machen ist einfach zu wenig. Man hätte hier einfach wie am Ring zwei drei Leute von Viva con aqua da hinstellen können die das ganze als Spende angenommen hätten und schon hätte man noch was gutes getan.
Auf’n Rückweg sind wir an einem vorbei gegangen der hatte ganze 35 Becher in der Hand. Das sind mal eben 87,5€

Zitat anzeigen


Kann ich soweit das meiste bestätigen, bis auf das mit den Toiletten, die immer, wenn ich oder einer meiner Begleiter vorbei ist oder müsste brechend voll waren. Mit Ausnahme der erwähnten Gasoline Stage, hier müsste man meistens nur ein paar Minuten warten, ab und zu auch gar nicht.

Und ja der B Block war absolut fein, im A Block haben sich aber gefühlt so viele getummelt wie auf der Alterna vom Ring - mit dem Unterschied, dass dieser deutlich kleiner ist beim Vainstream. Muss mMn entweder geschlossen werden oder vergrößert/A+B zu einem Bereich werden. Ebenso war es mitunter auch auf der angewandten Seite vorne in C ordentlich voll. Aber das ist das angesprochene schlechte Crowd Management in meinen Augen.

m-e
26.06.2023 10:45·  Bearbeitet


jonnyy111 schrieb:


therevontape schrieb:
Hat eigentlich jemand mitbekommen, wie das mit dem Heiratsantrag im Pit bei Jinjer ausgegangen ist? Habe mich (wohl aus Angst vor einer unangenehmen Situation) weggedreht und die Bühne fokussiert, als ich das gesehen habe, dass sich da ein Typ sich vor seiner Freundin im Pit hinkniet und einen Ring raus holt...Aber jetzt so in Nachhinein interessiert mich das schon, wie dann so ihre Reaktion war.

Zitat anzeigen


Tetjana hat auf jeden Fall ein Herz in die Richtung gezeigt und ein Kumpel von mir war da im Pit. Hat nichts negatives berichtet also gehen wir einfach mal davon aus, dass das ein Ja geworden ist Smiley

Ich habe bei insta diverse Kommentare gelesen mit Kritik wo ich sage: völliger stuss.

-Ich habe vor keiner einzigen Toilette länger als 1 Minute gewartet
-ich habe vor keiner Wasserstelle länger als 1 Minute gewartet, hier also auch keine panischen Zustände.
- ich konnte an mehreren Essens Ständen mit ec Karte bezahlen
Jetzt zum wichtigsten:
Ja es war voll ABER: wir waren überwiegend im B Block und wenn die Leute natürlich von Konzert zu Konzert immer wieder Richtung Live Bühne stürmen statt einfach da stehen zu bleiben, brauch man sich nicht wundern.

Wir haben grundsätzlich immer super entspannt auf ungefähr der Mitte oder leicht Höhe der aufbauenden Bühne gestanden und es war nie zu voll, super entspannt sogar.
Nur der Zugang vom Haupteingang aus zu den Bühnen war ein Knotenpunkt.
Schattenplätze waren auch genug da, die Halle hinter den Bühnen zu nutzen war top. hinten im c Bereich Höhe Beach war auch mehr als genug Platz mit Schatten.

Wir hatten ein paar Leute die das erste Festival erlebt haben und die hatten ähnliche „Kritik“
Für Diejenigen die aber alte Festival Eisen sind ist das mMn. Täglich Brot worüber man sich auch garnicht erst aufregt weil man es schon ganz anders erlebt hat.

Das Publikum heutzutage ist vielleicht auch einfach verwöhnter als vor 10 Jahren. Wir hatten Spaß

Den einzigen Punkt den ich tatsächlich habe ist die Becher Rückgabe:

2-3 stände dafür zu machen ist einfach zu wenig. Man hätte hier einfach wie am Ring zwei drei Leute von Viva con aqua da hinstellen können die das ganze als Spende angenommen hätten und schon hätte man noch was gutes getan.

Auf’n Rückweg sind wir an einem vorbei gegangen der hatte ganze 35 Becher in der Hand. Das sind mal eben 87,5€

Zitat anzeigen


Kann das auch soweit von mir bestätigen. Es war sichtlich voller als letztes Jahr, wenn man sich, wie hier früher schonmal angesprochen, vor Augen führt, dass die neue geöffnete Halle eigentlich permanent gut gefüllt war, der Rest vom Gelände aber nicht leerer. Man merkt aber trotzdem, dass der Engpass Haupteingang EMP Stage mit zunehmend größerem Publikum jährlich schlimmer wird. Wir sind von Richtung Sputnikhalle kurz vor Beginn von Architects dort gar nicht mehr durchgekommen deutlich hinter B. Sind dann hinten entlang komplett um die Menge herumgelaufen, und natürlich war (auch wegen dem Stilbruch Marteria) der halbe A auf der anderen Seite quasi leer. Dass man allerdings nur so vorn noch hineinkommt (IYKYK), weil die direkten Zugänge verstopft sind, ist und bleibt das nervigste Thema auf dem Gelände.

Ansonsten fand ich es persönlich entspannt, und nicht groß anders als sonst.
Apropos IYKYK - Habe selbst bei den Toiletten & Wassererstellen ebenfalls nie über eine Minute gewartet. Vielleicht kann der Veranstalter besser ausschildern, wo es überall Trinkwasser & Sanitär gibt, aber wenn man selbst ein wenig schaut, und nicht das gleiche tut wie die große Menge (analog zu den Bühnen: nicht immer ist der kürzeste Weg der Beste), geht es eigentlich immer zügig. Habe aber auch bewusst Stosszeiten wie Mittagessenzeit etc. vermieden, ist ja klar dass dann etwas mehr los ist fernab der Bühnen.

Aber wie gesagt, kann Erstbesucher*innen schon verstehen, wenn diese einen anderen Eindruck gewinnen. Dann finde ich es auch nicht verkehrt, wenn diese meckern - nur so merkt die Veranstaltung, dass die eigentlich bekannten Kritikpunkte immer mehr wiegen, je mehr neues Publikum es gibt, bzw. je voller es wird.

fcfreak91
fcfreak91
26.06.2023 16:29Supporter

Ich seh das ähnlich wie die letzten Posts es auch beschreiben. Der Hauptknotenpunkt war der Weg vom Haupteingang zur linken Hauptbühne. Ist man einfach 20 Meter weiter oben hinter den Toiletten links gegangen war man in 2 Minuten vor der rechten Bühne ganz vorne.
Anstrengend fand ich das Publikum überhaupt nicht. Da hab ich deutlich schlimmeres erlebt (Rocco, Hurricane, RaR)

Zu den Andeutungen zu rechtem Publilum sei nur soviel gesagt, Münster war schon häufig der einzige Wahlkreis in Deutschland wo die AFD die 5% nicht geschafft haben. Das kann man also auf gar keinen Fall pauschalisieren.

Zu den Bands:
Stray from the Path
Ist nicht ganz meine Musik, das Publikum haben sie auch nicht wirklich mitgenommen.
Anti Flag
Von der ersten Minute an Super Stimmung vor der Bühne, teilweise mussten die das Publikum ja sogar Bremsen, da bei jeder Möglichkeit alle Hände zum Klatschen oben waren. Top Auftritt der Band, würde ich mir jederzeit wieder ansehen.
Team Scheisse
Ist halt nicht die Anspruchvollste Musik Smiley aber haben aufjendfall gut Bock gemacht und teilweise starke Ansagen gehabt.
Fever333
Haben mich diesmal weniger abgeholt als zB. Bei RaR oder als Broilers Support.
Hollywood Undead
Deutlich schwächer als bei RaR, ich stand hier ziemlich weit hinten und hatte das Gefühl, dass die nicht so gut angekommen sind.
Aber mehr Playback als z.B. Fever spielen die Jungs jetzt auch nicht.
Donots
Wie immer ein Auftritt voller Energie. Man merkt den 5 einfach an das sie Bock haben auf das was sie da machen. Und die Aktion mit den Rad im Pit ist einfach nur lustig und passt zu Münster wie die Faust aufs Auge.
Marteria
Hatte einen schweren Stand bei Teilen des Publikums. Aber ich hatte nach 2-3 Liedern das Gefühl , dass das Eis zwischen ihm und dem Publikum geschmolzen ist.
Papa Roach
Bockstarker Auftritt wie schon am Ring. Auch hier merkt man wie sehr die Jungs es genießen auf der Bühne zu stehen. Erstaunlich wie Textsicher die Crowd bei Scars war. Es war der perfekte Abschluss eines tollen Festivals!

IvanTKlasnic
26.06.2023 16:51


fcfreak91 schrieb:
Ich seh das ähnlich wie die letzten Posts es auch beschreiben. Der Hauptknotenpunkt war der Weg vom Haupteingang zur linken Hauptbühne. Ist man einfach 20 Meter weiter oben hinter den Toiletten links gegangen war man in 2 Minuten vor der rechten Bühne ganz vorne.
Anstrengend fand ich das Publikum überhaupt nicht. Da hab ich deutlich schlimmeres erlebt (Rocco, Hurricane, RaR)
Zu den Andeutungen zu rechtem Publilum sei nur soviel gesagt, Münster war schon häufig der einzige Wahlkreis in Deutschland wo die AFD die 5% nicht geschafft haben. Das kann man also auf gar keinen Fall pauschalisieren.

Zu den Bands:
Stray from the Path
Ist nicht ganz meine Musik, das Publikum haben sie auch nicht wirklich mitgenommen.
Anti Flag
Von der ersten Minute an Super Stimmung vor der Bühne, teilweise mussten die das Publikum ja sogar Bremsen, da bei jeder Möglichkeit alle Hände zum Klatschen oben waren. Top Auftritt der Band, würde ich mir jederzeit wieder ansehen.
Team Scheisse
Ist halt nicht die Anspruchvollste Musik Smiley aber haben aufjendfall gut Bock gemacht und teilweise starke Ansagen gehabt.
Fever333
Haben mich diesmal weniger abgeholt als zB. Bei RaR oder als Broilers Support.
Hollywood Undead
Deutlich schwächer als bei RaR, ich stand hier ziemlich weit hinten und hatte das Gefühl, dass die nicht so gut angekommen sind.
Aber mehr Playback als z.B. Fever spielen die Jungs jetzt auch nicht.
Donots
Wie immer ein Auftritt voller Energie. Man merkt den 5 einfach an das sie Bock haben auf das was sie da machen. Und die Aktion mit den Rad im Pit ist einfach nur lustig und passt zu Münster wie die Faust aufs Auge.
Marteria
Hatte einen schweren Stand bei Teilen des Publikums. Aber ich hatte nach 2-3 Liedern das Gefühl , dass das Eis zwischen ihm und dem Publikum geschmolzen ist.
Papa Roach
Bockstarker Auftritt wie schon am Ring. Auch hier merkt man wie sehr die Jungs es genießen auf der Bühne zu stehen. Erstaunlich wie Textsicher die Crowd bei Scars war. Es war der perfekte Abschluss eines tollen Festivals!


Zitat anzeigen


sind genau die Wege die ich genommen habe, meine Erfahrung war aber absolut gegenteilig. Muss dann vermutlich einfach schlechte Zeitpunkte erwischt haben. Aber unter 10 min zur Gasoline Stage oder in die andere Richtung habe ich bei keinem meiner 6 Wege geschafft. Und klar, was die Crowd an geht sind das immer nur Momentaufnahmen, Ich z.B. habe in keinem meiner 9 Ringbesuche auch nur ansatzweise so viel asoziales Verhalten mitbekommen, wie dieses Jahr auf dem Vainstream - Das heißt aber natürlich nicht, dass dem generell so ist, sondern vielleicht hatte ich auch nur Pech hier und habe die paar Vollidioten mitbekommen die es gab, während ich beim Ring immer Glück hatte. Ebenso kann es natürlich auch anders rum sein.

Gerade deswegen ist es hier ja auch interessant die vielen unterschiedlichen Schilderungen von vielen Leuten zu hören, denn so kann man besser Einschätzen, ob man jetzt einfach Pech/Glück hatte oder gewisse Dinge eine Erfahrung waren, die einige oder viele gemacht haben.

Jonnyy111
Jonnyy111
26.06.2023 20:21


fcfreak91 schrieb:
Ich seh das ähnlich wie die letzten Posts es auch beschreiben. Der Hauptknotenpunkt war der Weg vom Haupteingang zur linken Hauptbühne. Ist man einfach 20 Meter weiter oben hinter den Toiletten links gegangen war man in 2 Minuten vor der rechten Bühne ganz vorne.
Anstrengend fand ich das Publikum überhaupt nicht. Da hab ich deutlich schlimmeres erlebt (Rocco, Hurricane, RaR)

Zu den Andeutungen zu rechtem Publilum sei nur soviel gesagt, Münster war schon häufig der einzige Wahlkreis in Deutschland wo die AFD die 5% nicht geschafft haben. Das kann man also auf gar keinen Fall pauschalisieren.

Zu den Bands:
Stray from the Path
Ist nicht ganz meine Musik, das Publikum haben sie auch nicht wirklich mitgenommen.
Anti Flag
Von der ersten Minute an Super Stimmung vor der Bühne, teilweise mussten die das Publikum ja sogar Bremsen, da bei jeder Möglichkeit alle Hände zum Klatschen oben waren. Top Auftritt der Band, würde ich mir jederzeit wieder ansehen.
Team Scheisse
Ist halt nicht die Anspruchvollste Musik Smiley aber haben aufjendfall gut Bock gemacht und teilweise starke Ansagen gehabt.
Fever333
Haben mich diesmal weniger abgeholt als zB. Bei RaR oder als Broilers Support.
Hollywood Undead
Deutlich schwächer als bei RaR, ich stand hier ziemlich weit hinten und hatte das Gefühl, dass die nicht so gut angekommen sind.
Aber mehr Playback als z.B. Fever spielen die Jungs jetzt auch nicht.
Donots
Wie immer ein Auftritt voller Energie. Man merkt den 5 einfach an das sie Bock haben auf das was sie da machen. Und die Aktion mit den Rad im Pit ist einfach nur lustig und passt zu Münster wie die Faust aufs Auge.
Marteria
Hatte einen schweren Stand bei Teilen des Publikums. Aber ich hatte nach 2-3 Liedern das Gefühl , dass das Eis zwischen ihm und dem Publikum geschmolzen ist.
Papa Roach
Bockstarker Auftritt wie schon am Ring. Auch hier merkt man wie sehr die Jungs es genießen auf der Bühne zu stehen. Erstaunlich wie Textsicher die Crowd bei Scars war. Es war der perfekte Abschluss eines tollen Festivals!

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Bei Fever muss ich einschneiden. Der Sound am Ring war so dermaßen crappy und beschissen abgemischt, das war beim vainstream um WELTEN besser.

Backing Tracks haben die Schon immer gehabt und der Sänger hatte mega Bock, auch nachher noch bei architects wo er fürn Song dabei war.

counterdog
27.06.2023 20:54

Dann mache ich auch mal mit:

Erste mal Vainstream und ich bin mir nicht so ganz sicher was ich von dem Festival halten soll. Einlass in Wellen fand ich etwas befremdlich, aber ist okay. Was ich nicht verstanden habe war, dass man die Bändchen nicht mit einem Schleusensystem verteilt hat. Warum man hier auf ein Chaossystem setzt, vor allem bei so einer großen Halle, bleibt wohl ein Geheimnis.

Das Markensystem. Finde ich persönlich nicht gut und ist irgendwie aus der Zeit gefallen. Hier hätte ich mich über ein Cashless System wie am Ring gefreut, aber das würde wahrscheinlich die Preise nach oben drücken. Card Only wäre eine schöne Alternative gewesen, aber da holt man sich wohl den nächsten Shitstorm rein.

Die Engstellen: Am schlimmsten war der Bereich beim Eingang wo die Skaterampe war. Da ging es zwischenzeitlich nur noch mit Stop & Go durch, weil es einfach zu voll war. Lag natürlich an den Toiletten. Ansonsten fand ich es noch sehr eng VOR den Wellenbrechern. Hier wird meines Erachtens nach dringend Platz benötigt. Ja, die Besucher sollten sich anders hinstellen, aber wenn sie es nicht tun muss der Veranstalter das Problem lösen und mehr Platz schaffen zu den Seiten.

Wasserstellen: Ja, es gab ein paar gute, aber wir sind auch selten gegangen, weil es immer eine Quälerei war dorthin zu laufen. Hier profitiert man klar von den Engstellen.
Toiletten: Überlaufende Toiletten sprechen für sich...
Essen: Gab einige Vegane Optionen und war auch ganz lecker. Preise okay, wobei der eine Wagen brutal überlaufen war.

Bier: Fairer Preis, 1l bissel wenig Kohlensäure, aber meckern auf hohem Niveau.
Publikum: Klassiker, hinten stehen, keinen durchlassen wollen, aber meckern, dass es voll ist. Zwischen den Bühnen war es immer sehr angenehm. Die Pits haben Spaß gemacht, da sie nicht so überfüllt waren wie woanders. Manche waren aber nicht ganz sauber in der Birne, so wie die agiert haben.

Bands: Grundsätzlich gut, aber die kurze Spielzeit der Bands war schade.

Summa sumarum sind die Punkte die hängen bleiben Gelände sehr eng, was zu Unlust führt sich vom aktuellen Punkt weg zu bewegen (bzw. man bleibt einfach im Brecher), aber als Stadtfestival kann es aufgrund einer guten Auswahl an Acts und fairen Preisen einiges wieder wett macht. Hier fällt die Entscheidung defintiv mit den Acts.

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