Roger Waters Tour 2023

Roger Waters Forum: Diskussionen zu Roger Waters Tour 2023

eröffnet von concertfreak am 09.09.2022 10:04 Uhr
129 Kommentare - zuletzt von guitarslammer

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129 Kommentare
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OPSler
OPSler
23.03.2023 20:08·  Bearbeitet

Welche Straftat soll es denn sein? Natürlich macht er sich nicht strafbar und wenn doch, ist es Sache der Gerichte und nicht der Oberbürgermeister.

Helmut-Seubert
23.03.2023 22:35·  BearbeitetSupporter


OPSler schrieb:
Welche Straftat soll es denn sein? Natürlich macht er sich nicht strafbar und wenn doch, ist es Sache der Gerichte und nicht der Oberbürgermeister.

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Volksverhetzung wäre eine Straftat.
Mir ist das jetzt aber auch zu blöd.
Ich wollte es jetzt hier nur nicht unwidersprochen stehen lassen, ab jetzt ist es mir egal.
Und Roger Waters ist schon lange unten durch bei mir.
Aber gönn Dir ruhig.

Paju
23.03.2023 22:47


OPSler schrieb:
Welche Straftat soll es denn sein? Natürlich macht er sich nicht strafbar und wenn doch, ist es Sache der Gerichte und nicht der Oberbürgermeister.

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Hast Recht, keine Frage. Nur liest es sich, wie Verteidigung von Waters. Was er mittlerweile so ablässt, spricht ja für sich, nicht mehr tragbar.

Und „The Pig“ mit Judenstern…das hat gar nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun…habe es vor Jahren ganz anders beim Konzert interpretiert

Heute weiß man, wie er es meint .

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-TW-
-TW-
23.03.2023 22:56

Letztlich ists halt doch immer das gleiche...ein paar Politiker machen ein paar pseudomoralische Posen, weil man dafür ja nix leisten muss und trotzdem gelobt wird. Rechtlich ists natürlich von vornherein klar, dass dabei nichts rauskommt, dann folgt das übliche "Das geltende Recht ist in diesem Fall aber auch doof, naja kann man jetzt nichts machen." und eine Woche später ists wieder jedem so egal wie vorher.

Ja der alte Herr redet dummes Zeug, ja das packt er auch zum Teil in seine Show, ja ich hab auch keinen Bock mir das anzuhören...aber nein was er sagt ist nicht strafrechtlich relevant, auch nicht antisemitisch oder dergleichen, es ist einfach nur dummes Zeug. Damit dass die üblichen Verdächtigen das Ganze immer zu einem kleinen Skandal (der es eigentlich gar nicht ist) aufblasen, um sich öffentlich mal wieder "auf der richtigen Seite" positionieren können, bringen sie dem ganzen Gefasel viel mehr Aufmerksamkeit als es je bekommen und verdient hätte.

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concertfreak
concertfreak
15.04.2023 20:11Supporter

Yes, konnte mein Ticket fast zum Originalpreis verkaufen. 16 EUR Verlust kann ich verschmerzen. Smiley

Habe Waters 4x gesehen, darunter mit The Wall und einmal im Hyde Park. Das muss einfach reichen. Hätte mir die Show gerne angesehen und musikalisch ist das sicher immer noch gut, aber wegen seinen Äußerungen bzgl. Russland/Ukraine musste ich einfach die Reißleine ziehen. Klar, hätte man auch früher machen können, aber mir hat's nun gereicht.

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Fozzybaer
15.04.2023 22:07

Same here Smiley Wenn auch mit deutlich höherem "Verlust". Aber egal. Hoffe nach wie vor darauf, dass David Gilmour sich noch einmal zum touren aufraffen kann Smiley

LightCurves
24.04.2023 17:37

Show in Frankfurt findet statt.

https://www.hessenschau.de/kultur/trotz-antisemitismus-vorwuerfen-roger-waters-konzert-in-frankfurt-darf-stattfinden-v3,vg-frankfurt-urteil-waters-100.html

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lemmy007
22.05.2023 12:55

Als Person mag er streitbar sein, als Künstler jedoch gehört er für mich zu den ganz Großen.

Sein Konzert gestern in der Olympiahalle war nichts anderes als bombastisch, musikalisch als auch visuell. Ich bin wirklich froh ihn ein (letztes?) mal mitgenommen zu haben. Er mag teuer sein, mit einer Netto-Spielzeit von 2:30 Stunden relativiert sich das Ganze aber wieder. Chapeau Mr. Waters!

mattkru
mattkru
22.05.2023 14:43

Ich war nie ein großer Pink Floyd Fan und mag nur einzelne Songs. Deswegen meine laienhafte Frage:

Wer bekommt die Songs live besser/magischer reproduziert: Roger Waters oder David Gilmour?

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OPSler
OPSler
22.05.2023 14:51

Die Show war musikalisch und visuell wirklich grandios. Für meinen Geschmack einfach auch direkt vor und während der Show zu viel Politik, aber ich wollte ihn unbedingt einmal sehen.

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guitarslammer
22.05.2023 17:36


mattkru schrieb:
Ich war nie ein großer Pink Floyd Fan und mag nur einzelne Songs. Deswegen meine laienhafte Frage:

Wer bekommt die Songs live besser/magischer reproduziert: Roger Waters oder David Gilmour?

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Für meinen Teil: Waters mit Abstand. Er hat halt die entsprechende Show, die bei Pink Floyd irgendwie dazugehört. Die Band ist auch absolut spitze, allen voran seit Jahren Dave Kilminster, der Gilmours Parts teilweise auch besser als Gilmour selbst heutzutage spielt (Blasphemie, jaja, aber hab beide Live gesehen).

David Gilmours Konzerte sind hingegen showmäßig reduzierter, sprich mehr Fokus auf der Musik, das Problem, was ich bei Gilmour hab: der Großteil des Sets besteht einfach aus Songs ab 1987 und seinen Soloplatten, so dass ich über lange Strecken gelangweilt bin. Die Waters-Konzerte bisher, die ich gesehen hab, waren halt gespickt mit geilen Floyd-Songs (The Wall Tour selberklärend und Us + Them).

Für mich gehts die Woche nach Prag und bin gespannt, was This Is Not A Drill kann, die Berichte wirken aber bislang sehr positiv.

Als Tipp, wenn man in Floyd noch tiefer eintauchen will: auch mal Nick Mason ansehen, der die Floyd-Jahre von Anfang bis ausschließlich Dark Side abdeckt, wird beides von Gilmour/Waters eher stiefmütterlich behandelt.

Luddddi
Luddddi
22.05.2023 17:48Supporter


guitarslammer schrieb:

allen voran seit Jahren Dave Kilminster, der Gilmours Parts teilweise auch besser als Gilmour selbst heutzutage spielt (Blasphemie, jaja, aber hab beide Live gesehen).

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Man muss auch fairerweise sagen, dass er 15 Jahre jünger als Gilmour ist. Smiley Dass die Gitarrenkünste (vor allem bei virtuosen Passagen) mit der Zeit nach nachlassen, ist ja leider Natur der Sache.

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Pandamann
22.05.2023 20:01·  Bearbeitet


guitarslammer schrieb:


mattkru schrieb:
Ich war nie ein großer Pink Floyd Fan und mag nur einzelne Songs. Deswegen meine laienhafte Frage:

Wer bekommt die Songs live besser/magischer reproduziert: Roger Waters oder David Gilmour?

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Für meinen Teil: Waters mit Abstand. Er hat halt die entsprechende Show, die bei Pink Floyd irgendwie dazugehört. Die Band ist auch absolut spitze, allen voran seit Jahren Dave Kilminster, der Gilmours Parts teilweise auch besser als Gilmour selbst heutzutage spielt (Blasphemie, jaja, aber hab beide Live gesehen).

David Gilmours Konzerte sind hingegen showmäßig reduzierter, sprich mehr Fokus auf der Musik, das Problem, was ich bei Gilmour hab: der Großteil des Sets besteht einfach aus Songs ab 1987 und seinen Soloplatten, so dass ich über lange Strecken gelangweilt bin. Die Waters-Konzerte bisher, die ich gesehen hab, waren halt gespickt mit geilen Floyd-Songs (The Wall Tour selberklärend und Us + Them).

Für mich gehts die Woche nach Prag und bin gespannt, was This Is Not A Drill kann, die Berichte wirken aber bislang sehr positiv.

Als Tipp, wenn man in Floyd noch tiefer eintauchen will: auch mal Nick Mason ansehen, der die Floyd-Jahre von Anfang bis ausschließlich Dark Side abdeckt, wird beides von Gilmour/Waters eher stiefmütterlich behandelt.

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Der erste Absatz ist einer der schlechtesten Takes, den ich je in einem Musik-Forum gelesen habe. Eine Beleidigung!

Zu der Setlist: 10 von 23 Songs waren 2016 in Davids Set von vor 1987, ist für mich definitiv ausreichend. Zumal er vor allem die "The Division Bell"-Songs wundervoll spielt!

Um zur Ursprungsfrage zurückzukommen:

Die Waters-Konzerte sind viel bombastischer und stark auf das Visuelle ausgerichtet. Damit werden wiederum viele (teilweise zweifelhafte) politische Botschaften transportiert. Die Bühnenpräsenz von Waters fand ich eher egomanisch als charismatisch. Die Band 2018 eher unspektakulär bis unpassend (die Background-Sängerinnen). Das Ticket für dieses Jahr hab ich wieder verkauft, zu viel (ungewollt und aufdringlich) vorgetragene Politik. Die The Wall- Tour habe ich leider nicht gesehen (eigentlich mein Lieblingsalbum von Pink Floyd).

Die Show von David Gilmour ist visuell deutlich reduzierter, aber trotzdem sehr geschmackvoll. Die Atmosphäre ist viel wärmer und freundlicher, die Band wirkt eher wie eine Gruppe von Freunden.

Waters fühlt sich teilweise mehr wie eine Theateraufführung an, Gilmour ist mehr ein klassisches Konzert. Wenn du die "Show" von Pink Floyd sehen willst, geh zu Waters, wenn du die "Magie" von Pink Floyd erleben willst, geh zu Gilmour!

Sehenswert sind beide, ich würde aber nachdem ich beide live gesehen habe (Waters 1x, Gilmour 4x) immer (wieder) zu Gilmour gehen.

guitarslammer
22.05.2023 20:22

Ich wusste, dass so eine Reaktion kommt Smiley Ist einfach mein Eindruck. Aber wenn persönliche, subjektive Eindrücke gleich eine Beleidigung sind, meinetwegen.
Selbstverständlich ist Gilmour immer noch gut, aber manche Parts sind einfach nicht mehr wie früher, was selbstverständlich ok ist, verstehe nicht, warum ich dann gleich angegangen werde. Das gleiche würde ich über Slash, Keith Richards, Kirk Hammett, etc. schreiben.

Ergänzend hätte ich noch schreiben sollen, dass Gilmour selbstverständlich dennoch sehenswert ist. Nur persönlich langweilt mich alles von "AMLOR" und "Division Bell". Wenn das natürlich Alben sind, die dir gut gefallen, ist das ja ok, war von der Setlist 2016 eher weniger begeistert, "Fat Old Sun" war allerdings ein Highlight.


Der Rest des Beitrags ist eben auch hier dein subjektives Empfinden, kann das allerdings auch nicht teilen: grade die Background-Sängerinnen haben einen Spitzen Job gemacht und eine wundervolle eigene Version von "A Great Gig In The Sky" gesungen, keine billige Kopie.

Pandamann
22.05.2023 21:07·  Bearbeitet


guitarslammer schrieb:
Ich wusste, dass so eine Reaktion kommt Smiley Ist einfach mein Eindruck. Aber wenn persönliche, subjektive Eindrücke gleich eine Beleidigung sind, meinetwegen.
Selbstverständlich ist Gilmour immer noch gut, aber manche Parts sind einfach nicht mehr wie früher, was selbstverständlich ok ist, verstehe nicht, warum ich dann gleich angegangen werde. Das gleiche würde ich über Slash, Keith Richards, Kirk Hammett, etc. schreiben.

Ergänzend hätte ich noch schreiben sollen, dass Gilmour selbstverständlich dennoch sehenswert ist. Nur persönlich langweilt mich alles von "AMLOR" und "Division Bell". Wenn das natürlich Alben sind, die dir gut gefallen, ist das ja ok, war von der Setlist 2016 eher weniger begeistert, "Fat Old Sun" war allerdings ein Highlight.


Der Rest des Beitrags ist eben auch hier dein subjektives Empfinden, kann das allerdings auch nicht teilen: grade die Background-Sängerinnen haben einen Spitzen Job gemacht und eine wundervolle eigene Version von "A Great Gig In The Sky" gesungen, keine billige Kopie.

Zitat anzeigen


Wer austeilt, muss auch einstecken können, mein Lieber. Smiley
Ich hab mich vor allem an dem "besser" gestört. Technisch sauberer? Kann ich nicht beurteilen, mag vielleicht sein. Gefühlvoller? Geht kaum. Vom Gitarrenton? Da kann er Gilmour doch maximal bestmöglich kopieren.
Kilminster spielt natürlich sehr solide, ein super Gitarrist...aber für mich eher unaufregend (Hintergrund: Ich habe ihn auch schon mal mit Steven Wilson gesehen, da hat mir Guthrie Govan aber im Vergleich auch mehr zugesagt (kreativer, exzentrischer)).

Ja, sowohl High Hopes als auch Coming Back to Life waren absolute Highlights für mich bei den Konzerten.

Die "The Great Gig in the Sky"-Version ist mir auch als außergewöhnlich in Erinnerung geblieben. Für sich genommen auch durchaus positiv, im Gesamtkontext fand ich die eher "klassischen" Backgroundsänger und Backgroundsängerinnen bei Gilmour aber stimmiger.

Mein Beitrag sollte jetzt auch kein Angriff auf dich sein, hast ja einige valide Punkte genannt...von daher alles gut.Smiley

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guitarslammer
22.05.2023 21:33

Ich hab mich mit "Beleidigung" persönlich angegriffen gefühlt, stimmt, hab hier ne zu dünne Haut Smiley
Bin gefärbt von den The Wall Konzerten. Da habe ich Kilminster das erste mal gesehen (beim ersten mal 2011 in Prag noch am Soundchecken gewesen, während die Leute in die Halle sind). Timing-mäßig, technisch, wie man sich das halt vorstellt, absolute Perfektion. David Gilmour beim Gastauftritt bei Roger bei "Comfortably Numb" war dagegen total verhauen, was ich aber extra nicht aufführen wollte, da unfair (vmtl. nicht geprobt, die Bühne nicht gewohnt, etc.).
Ob jetzt Gilmour gefühlvoller noch spielt, puh hart subjektiv, technisch ist halt Kilminster vorne ("besser"), was als "hired gun" halt auch sein Job ist. Am Ende des Tages war das nur ein kleiner Nebensatz von mir und ich wollte Herrn Gilmour nicht schlechtreden, der ein absoluter Held von mir ist Smiley Mir gings nur um den Vergleich der beiden Shows. Von den Bands find ich beide eigtl. immer sehr gut und mit Jon Carin hat sichs damals auch überschnitten.

Hab Kilminster auch bei Steven Wilson gesehen und mich irre gefreut, als er zur Band stieß (und war sehr enttäuscht, als er wieder ging). War auch bei ner Steven Wilson + Guthrie Show, war auch spitze, ja. Hoffe, dass einer der Beiden für die nächste Tour zurückkehrt...

Na dann. Realistisch steht eh nur noch Gilmour an, den ich mir natürlich trotz allem nicht entgehen lassen werde. Sollte er "Echoes" wieder ins Set packen, würde sich ein Großteil meiner Setlist-Kritik eh von selbst erledigen.

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RedForman
26.05.2023 17:50·  Bearbeitet

Wird immer bescheuerter. Kein Wunder, wie dieses Land in der Außendarstellung wirkt.

„Aufnahmen davon haben über die Grenzen Deutschlands hinaus für Empörung gesorgt.“ - Das interessiert keine Sau in anderen Ländern. Nur hier wird so ein Aufriss gemacht.

Icon1Paju gefällt das
-TW-
-TW-
26.05.2023 18:08

Ist aber schon recht peinlich alles in allem. Der Mann redet genug Mist wenn er Interviews gibt, geradezu pausenlos.
Aber sich jetzt über die ewig alte Darstellung von Pink aus The Wall passend zum entsprechenden Lied zu beschweren, die in diesem Kontext sicher nicht verherrlichend ist, ist schon sehr arm.

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Paju
26.05.2023 18:09

Ich will den Mann nicht verteidigen, aber das ist doch wirklich nichts neues bei seinen Konzerten.
Ja, ich denke da auch differenzierter mittlerweile, weil seine Aussagen einiges erahnen lassen.
War auf jeden Fall auch schon bei den „The Wall“-Shows vor einigen Jahren der Fall.

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RedForman
26.05.2023 18:29·  Bearbeitet

Ja, in Israel.
Klar er ist ja auch israelkritisch. Allerdings wird, wie im Artikel auch, eben nur ein Puzzlestück präsentiert. In der Show wurde der Tod vieler Menschen aus verschiedenen Gründen thematisiert (farbig, palästinensisch, auch jüdisch etc.).
Ebenso wird keinerlei Bezug zum Werk „The Wall“ hergestellt. Statt zu besprechen, dass es ein faschismuskritisches Werk ist und die Szenen einzuordnen, wird es dagegen ganz verschwiegen. Auch tut man so als wäre die Show nur in Berlin und Deutschland so. So ein Schwachsinn!

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LightCurves
26.05.2023 22:35

War in Prag, tolle Show visuell und musikalisch, klare Ausrichtung antikrieg, antifaschismus, antigewalt und zwar universell. Das ist heute halt keine unumstrittene Botschaft mehr. RW konnte sich kleine Spitzen gegen die Diskussion in Deutschland nicht verkneifen.

85 EUR für Innenraumsteher auch sehr angemessen, Halle cool, aber Wegführung aus/in den Innenraum abenteuerlich.

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guitarslammer
27.05.2023 00:47·  Bearbeitet

Politik:
Beide Prag-Shows gesehen. Politisch wie LightCurves gesagt hat, Antikrieg-Message. Show 1 wurde sich noch gegen Waffenlieferungen ausgesprochen in nem Absatz, das halt alles immer mehr eskaliert und man doch irgendwie Frieden schaffen sollte. Bei der Livestream-Show (Show 2) fehlte der Satz, aber der Rest der Message das Gleiche im Prinzip.
Human Rights, Trans Rights etc . Botschaften auf den Screens.
Zentrales Konzept: The Bar: man geht in ne Bar, spricht mit fremden Leuten, jeder darf unterschiedliche Meinungen haben, solange man respektvoll zueinander ist.

@LightCurves: man kann in der O2 vom Barbereich aus auch links gehen, dann bist nach 10 Metern im Innenraum, war aber so nicht richtig ausgeschildert Smiley Aber kenne die Halle schon, deswegen kenn ich das Spiel dort schon. Olympiahalle finde ich immer noch komplizierter Smiley

Sound:
Musikalisch wie immer super, nur In The Round ist halt soundmäßig immer ein Kompromiss. Nacht 1 beim Geländer mit den DSOTM - Lasern gestanden, dadurch zwischen 2 Boxen gestanden und schönes Delay gehabt. Direkt vor ner Musiker-Ecke ist es ok, Druckvoll und im Prinzip gut gemischt, aber kein Vergleich zum Hifi-Sound von den letzten beiden Touren (war jeweils in der gleichen Halle). Vllt. auf den Sitzplätzen besser oder weiter weg, wenn man mehr von den Line-Arrays mitbekommt? Denn im Prinzip hatte man nur relativ kleine Boxen, die den Innenraum direkt beschallten, wenn man "vorne" stand.

Show/Setlist:
Der Anfang einfach super, mit Comfortably Numb und der nahtlose Übergang in Happiest Days/Another Brick Medley. Manche Solo Songs ziehen sich teilweise, aber insgesamt ausgewogenes Set mit ner guten Mischung aus DSOTM/WYWH/Animals/Wall/Final Cut Songs.
Anfang Set 2 der schon diskutierte Nod an die "The Wall" Shows, was auch nochmal ein sehr cooler Einstieg in den 2. Teil des Abends ist.

Insgesamt fand ich US + Them stärker, aber TINAD ist dennoch ne sehenswerte Show, wenn man sich denn dafür entscheidet, ein Ticket zu holen. Aus meiner Sicht muss man jetzt auch nicht Angst haben, da verhetzt zu werden, sofern der Ablauf sich nicht großartig unterscheidet in den anderen Städten. Bin auch ehrlich gesagt sehr enttäuscht, wenn ich die Sache über sein "The Wall" Outfit lese, ich mein die "The Wall Live" Tour wurde doch überall gefeiert? Mal davon abgesehen, dass das vor 40 Jahren auch schon auf der Bühne stattfand, bzw. 1990 in Berlin...
Auch manche Konzertberichte wirken befremdlich, wenn man dann selber da war und sich sein eigenes Bild gemacht hat.

Und noch ein Lob für die guten Preise in Prag:
2011 The Wall Tour Front of Stage: 2500Czk (100€ )
2018 Us + Them Front of Stage: 2000Czk (80€ )
2023 TINAD Steher (durch die riesige Bühne eigtl alles "FoS"): 2000Czk

Getränke hab ich 55-60 gezahlt, also in etwa 2,50€. Nur da es kein Pfand gab, hat es danach eben ausgesehen.

  • zuletzt am 07.11.2023 18:37 Uhr von Paju
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