Wie plant Ihr Euer Festival-Jahr?

Ihr kennt das: Man ist noch in der Phase, wo man sich überlegt auf welche Festivals man denn nächstes Jahr gehen will. Wenn man europaweit denkt, also von Roskilde bis Bilbao BBK und von NOS Alive bis Sziget Festival, dann gibt es ganz schön viel Auswahl. Von daher... wie wählt Ihr aus? Tragt Ihr Euch verschiedene Festivals in einen Kalender ein und schaut, was am besten in Eure Terminplanung passt auch wegen Urlaub und so?

Gibt es so etwas wie einen Festival-Planen-Kalender?

Als Lehrer bleibt mir für so etwas nicht für Spielraum. Bin also (für internationale Festivals) zwangsmäßig auf die Ferien angewiesen. Bei mir wird es daher das Primavera, was zum Glück prima besetzt ist. Das Sziget wäre auch ne Möglichkeit aufgrund der Sommerferien. Darüber hinaus habe ich des Öfteren schon ein paar mal einzelne Tage eines Festivals besucht.

Mit derzeit knapp 40 Einzel-Konzerten in 2022 (davon sind 2/3 noch aus 2020) habe ich keinen Spielraum mehr für mehrtägige Festivals. Eventuell hole ich mir noch ein Tagesticket für den M‘era Luna Samstag (sofern verfügbar).

Für 2023 (wenn wieder hoffentlich alles bei Null ist) habe ich diverse Festivals auf meiner Liste (z.B. WGT, M‘era Luna, Amphi, Vainstream, Big Day Out,…) und entscheide das dann primär nach den Namen im Line Up. Ein Träumchen wäre auch was in Übersee wie Epicenter oder Louder than Life.

Vieles hat sich aus den letzten Jahren angesammelt.

Rock am Ring ist hat aufgrund meiner Truppe gesetzt. Tages oder nicht Campingfestivals wie Juicy Beats und Vainstream ergeben sich aufgrund der nähe und des Lineups.

Ich persönlich wollte gerne wieder auf das Sziget. Leider ist das gerade noch super schwer zu planen bei vielen meiner Freunde.

Urlaub und Geld reicht nicht für alles aber ein großes Europäisches Festival wollte ich mitnehmen. Die wahl lag da zwischen Mad Cool und Werchter. Weil ich dort halt die stärlsten Lineups für mich erwarte.

Da ich mit der Arbeit und allem relativ früh planen muss, ist es jetzt das Mad Cool geworden. Was ich bisher auch nicht bereue.

Da das Arbeitsleben für mich bereits vorbei ist, spielt der Faktor Urlaub bzw. Zeit keine Rolle. Also gehe ich zu 90% nach Line-up und zu 10% nach Location. Bis auf weiteres plane ich natürlich keine Festivals/Konzerte in Deutschland, die potentielle Enttäuschung spare ich mir lieber.

Nix geplant, alles spontan da man eh nicht weis ob und was wie stattfindet.
Nur die bereits vorhanden und verschoben sind gesetzt.

Habe eh Angst, dass ich bei der Menge an (meist mehrfach) verschobenen Konzerten, stornierten, gespendeten, Vorkaufsrechten usw., irgendwann die Übersicht verliere.

Fernab von Corona habe ich meine Festivals immer so geplant, dass ich mir die Lineups angeguckt habe. Die interessantesten wurden dann im Kopf abgespeichert. Mit denen bin ich dann an Freunde:innen herangetreten, die da evtl. auch Bock drauf haben könnten. Und dann hat sich meist in dem ein oder anderen Dunstkreis etwas ergeben aus einer Mischung Wer-bekommt-wann-Urlaub, Wie-geil-ist-das-LineUp-bisher und Wie-wichtig-ist-mir-persönlich-das (mit letzterem sind bspw. besondere Bands gemeint, ein Festival, das ich schon immer besuchen wollte, Empfehlungen von anderen,...). So kam ich bisher auf 1-4 Festivals (inkl. Camping) pro Jahr.

Davon unberührt war bislang immer Rock am Ring, weil wir da als große Gruppe seit Jugendtagen hinfahren.

Insofern auf den Fokus von MISTERCRAC bezogen: Ich orientiere mich an meinem persönlichen Kalender (der immer schon einigermaßen gefüllt ist) und kann in Bezug auf Festivals da für den Moment der Planung noch im Kopf den Überblick behalten.

Edit: Jetzt aktuell plane ich mit keinen Festivals. Ich habe noch 1 Ticket, das ich mitschleppe, aber kaufe auch erst mehr, wenn wirklich was stattfindet. Bei Konzerten allerdings bin ich noch relativ gierig unterwegs.

Habe alles gemacht wie immer. Buche mir, dort wo es interessant für mich werden könnte, ein Hotel. Dann entscheide ich im Laufe des Jahres wohin ich fahre oder auch nicht und storniere entsprechend.

Nächstes Jahr auf der Liste für mögliche Festivals: Rock en Seine, Rock Werchter, Pukkelpop und je nach Lage etwas in Osteuropa. Aus all den Möglichkeiten wird es aber nur eins werden. Tempelhof Sounds ist bislang gesetzt.

Yorkshire Tea trinken und abwarten.