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Rock en Seine 2018

Vorbei24.08.2018 - 26.08.2018 / Saint-CloudFR
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Rock en Seine 2025
Rock en Seine ist ein Rock, Metal, Indie, Electronic, Hip Hop und R&B Festival, das vom 24.08.2018 bis 26.08.2018 in Saint-Cloud in der Nähe von Paris (FR) stattgefunden hat. Das Festival wurde von ca. 35.000 Zuschauern besucht. Tickets kosteten ab EUR 139,00. Die Top-Acts waren Justice, Macklemore und Thirty Seconds To Mars. Darüber hinaus waren The Black Angels, Yelle, YOTA: Youth Of The Apocalypse, Ezra Furman, Mashrou' Leila, Malik Djoudi und viele mehr gebucht.

Line Up Rock en Seine 2018

Justice Macklemore Thirty Seconds To Mars Bonobo Charlotte Gainsbourg Die Antwoord Liam Gallagher Post Malone UVM

Ady Suleiman
Anna Calvi
Attaque 77
Belako
BICEP
Black Star (Mos Def & Talib Kweli)
Carpenter Brut
Cigarettes After Sex
Deaf Havana
Dirty Projectors
Djam
Ezra Furman
Fang The Great
Fat White Family
First Aid Kit
Form
George Fitzgerald
Glass Animals
Gothking
IDLES
Insecure Men
Jessica93
King Gizzard & The Lizard Wizard
Malik Djoudi
Mashrou' Leila
Mike Shinoda
MNNQNS
Mourn
Moussa
Nick Murphy FKA Chet Faker
Noname
Octavian
Onyx Collective
Otzeki
Ouai Stephane
Parcels
PLK
PNL
Royaume
Sein
SG Lewis
Sophie
Stefflon Don
Tamino
The Black Angels
The Liminanas
Theo Lawrence And The Hearts
The Orielles
The Psychotic Monks
The Regrettes
Welshly Arms
West Thebarton
Wolf Alice
Yelle
Yellow Days
YOTA: Youth Of The Apocalypse
Ady Suleiman
Anna Calvi
Attaque 77
Belako
BICEP
Black Star (Mos Def & Talib Kweli)
Carpenter Brut
Cigarettes After Sex
Deaf Havana
Dirty Projectors
Djam
Ezra Furman
Fang The Great
Fat White Family
First Aid Kit
Form
George Fitzgerald
Glass Animals
Gothking
IDLES
Insecure Men
Jessica93
King Gizzard & The Lizard Wizard
Malik Djoudi
Mashrou' Leila
Mike Shinoda
MNNQNS
Mourn
Moussa
Nick Murphy FKA Chet Faker
Noname
Octavian
Onyx Collective
Otzeki
Ouai Stephane
Parcels
PLK
PNL
Royaume
Sein
SG Lewis
Sophie
Stefflon Don
Tamino
The Black Angels
The Liminanas
Theo Lawrence And The Hearts
The Orielles
The Psychotic Monks
The Regrettes
Welshly Arms
West Thebarton
Wolf Alice
Yelle
Yellow Days
YOTA: Youth Of The Apocalypse

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Kommentare

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Diskussion zu Rock en Seine 2024

Bury420JackDDennisvdBrconcertfreakLuddddi
Luddddi und weitere Nutzer sprechen darüber
#RES18

Heutma hat kommentiert


Keyser schrieb:
Es gab links von der Hauptbühne noch einen zweiten Ausgang. Den habe ich auch genommen am Sonntag und bin dann einen Halt früher in die Tram (Musee de Sevres) bevor dann die Massen einen Stopp weiter eingestiegen sind (Parc de Saint-Cloud).

Zitat


Verdammt, mit dem hätte ich zu Fuß 10 Minuten zum Hotel gebraucht. Ich hatte es rechts der Bühne probiert, von da aus wurde ich dann zum Eingang geschickt.

Christiangefällt das

Heutma hat kommentiert

·  Bearbeitet·

So Koffer ist ausgepackt, also der perfekte Zeitpunkt für den ausführlichen Bericht.

Ihr habt es in meinen letzten Posts ja schon lesen können, allgemein hat mir das Festival sehr gut gefallen. Ich möchte nur direkt mit 2 kritischen Punkten starten. Zum Einen war die Kommunikation im Vorfeld über Social Media zu 95% auf rein französisch gehalten, was es als Gast, der noch nie französisch gelernt hat, natürlich schwer gemacht hat, dem ganzen zu Folgen. Auf dem Gelände selbst haben die Leute dann wirklich gut englisch gesprochen und man hat auch viele unterschiedliche Sprachen unter den Gästen gehört.

Zum Anderen und das ist der viel kritischere Punkt muss ich die Sicherheitsvorkehrungen kritisieren. Im eFestivals Forum wurde sich sehr über das schlauchige Gelände beschwert, was durch seine vielen Engstellen aufgrund von Essensständen etc. gerade bei den Bühnenwechseln einfach gefährlich wird. Noch dazu kommt, dass auf dem Gelände selbst keinerlei Crowd Management stattgefunden hat. Es gibt vor keiner der Bühnen Wellenbrecher, die irgendwie ein Drücken von Hinten verhindern oder die Anzahl von Menschen auf Raum X begrenzt. Das sorgt auch dafür, dass im Fall der Fälle nötige Sicherheitskräfte oder Rettungskräfte einfach weiter weg sind. Hierzulande sind diese immer in den Gräben zwischen den Wellenbrechern aufgestellt und somit schnell Vor Ort. Der einzige Wellenbrecher stand rechts von der Mainstage als Trennung vom Pöbel zum VIP-Bereich. Dort habe ich mich dann auch bei den meisten Konzerten positioniert, da ich es dort einfach als entspannter empfunden habe und der Ausweg direkt sichtbar war, wenn etwas passieren sollte. Das Problem wird dann noch dadurch verschärft, dass die beiden Hauptbühnen im Wechsel bespielt werden, aber nicht unmittelbar nebeneinader stehen. Stattdessen wandert bei Bühnenwechsel die gesamte Meute einen relativ weiten Weg den Schlauch entlang, vorbei an Engstellen durch Fressbuden, Werbebuden und Bäumen. Das kann früher oder später gefühlt nur schiefgehen. Ich bin deshalb beim Zurückgehen dann immer schon außen rum über einen Wall am Wald gegangen, um den Menschenmengen aus dem Weg zu gehen. Das hat für mich dann auch gut geklappt. Ebenfalls problematisch fand ich, dass das Gelände lediglich von der Nordseite betreten werden kann, auf der alle Besucher von der Metro aus zunächst den Fußgängerüberweg einer Seine-Brücke überqueren müssen und anschließend durch einen Tunnel laufen müssen. Klasse. Gerade nach den Headlinern war das watscheln zurück zur Metro dann schon sehr langwierig. Öffis waren dann aber immer sehr schnell und ausreichend da, sodass man gut weggekommen ist. Mein Hotel war aber auch nur 3 Bushaltestellen entfernt.

Im großen und Ganzen finde ich den vorangeganenen Abschnitt besonders schade, weil das Gelände eigentlich sehr schön gelegen ist. Es ist nahe an der Seine, mit den Öffis eigentlich gut erreichbar und bietet durch die Lage in einem Park sehr viele Schattenplätze und ist sehr ruhig. Hier habe ich mich rein optisch dann eigentlich sehr wohl gefühlt. Gerade vor der Hauptbühne war es angenehm, dass auf der rechten Seite hinter dem Soundturm eine Art Wall liegt, auf dem man sich entspannt hinsetzen kann und immernoch gut die Bühne sieht. Das haben während der Konzerte auch viele Gäste genutzt und hat ein schönes Bild abgegeben. Den Sound fand ich hier auch okay, allerdings hätte es für meinen Geschmack auch direkt vor den Bühnen gerne alles etwas lauter sein dürfen. Es ist aber natürlich etwas anderes, ob man in Paris ein Festival veranstaltet oder in Scheeßel auf dem Acker, wo es dann auch weit und breit keinen direkten Anwohner trifft.

Das Publikum war über die Tage sehr entspannt und offen. Bin gerade am Zaun zum VIP Bereich vor der Hauptbühne viel in Gespräche gekommen. Am letzten Tag hab ich mir noch die neue Fontaines DC auf Vinyl gekauft und wurde dann auch sehr häufig darauf angesprochen und hab mit Leuten über das Album gesprochen, schöne Atmosphäre allgemein. Das Publikum war auch komplett durchmischt, von Jung bis alt war alles dabei. Es gab auch keine Gruppe von unangenehm betrunkenen Personen, die mir irgendwie aufgefallen ist. Es gab gefühlt jetzt nicht die Krasse Stimmung oder Mosh Pits, es war schon eher verhalten, aber das war an dem Wochenende für mich auch vollkommen in Ordnung.

Kommen wir nun zu den Bands. Angereist bin ich am Donnerstag, habe dabei leider den Weg vom Flughafen zum Hoten und Festival ein wenig unterschätzt und war dementsprechend erst zum letzten Song von Last Dinner Party auf dem Gelände.
Gesehen habe ich:
- Last Dinner Party: Nur den letzten und natürlich auch bekanntesten Song Nothing Matters gehört. Hat gut funktioniert und war dem Hype gerecht werden dann auch schon relativ voll auf dem Gelände.
- Kasabian: Haben mir gut gefallen, war mein erstes Konzert seit der Trennung von Tom. Natürlich fehlt dadurch ein wichtiges Element, aber es macht trotzdem immernoch Spaß. Gerade der Start mit Club Foot und Underdog haben viele Erinnerungen geweckt.
- Hives: Man weiß was man bekommt und es macht Spaß, gehen für mich immer.
- Frank Carter: Fand ich gut, ähnlich wie schon auf dem Hurricane
- Maneskin: Hier wurde es dann zum ersten mal richtig voll vor der Hauptbühne und es war super. Für mich eine sehr gelungene Show und vollkommen zurecht Headliner auf den großen Festivals.
- Jungle: Für mich die erste Überraschung, hat mich von vorne bis hinten komplett abgeholt und die Stimmung war gut!
- Fred Again: Für mich das Highlight des Festivals. Ich bin eigentlich kein DJ Fan, aber was der da abreißt macht einfach von vorne bis hinten Spaß. Schade, dass der in Deutschland nicht gebucht wird.
- Kae Tempest: Kannte ich vorher gar nicht, aber war ein super Konzert. Sehr abwechslungsreich.
- Offspring: Solider Auftritt, man weiß man was bekommt, ist nichts herausragendes aber das unterhält schon.
- Massive Attack: Puh, das war ein Kunstauftritt, für den ich entweder zu dumm oder nicht in der richtigen Stimmung war. Oder halt beides. Es funktioniert schon und ich verstehe auch die Begeisterung, allerdings ist es schon sehr speziell und wenig zugänglich. Hat mich an dem Abend nicht wirklich gecatcht.
- Giant Rooks: Am Anfang war es schon noch sehr leer, aber der Platz hat sich dann nach und nach gefüllt und vorne hatten wir unseren Spaß. Hat für mich gut funktioniert und ist denke ich ein guter Entwicklungsschritt für die Band.
- Pj Harvey: Für mich das zweite Highlight des Festivals. Auch ein sehr künstlerischer Auftritt, der mich dieses mal aber komplett bekommen hat. Auch sehr schade, dass sie in Deutschland nicht auf Festivals gebucht wird.
- Pixies: Für mich ein runder Abschluss. Vorher noch nie gesehen, hat Spaß gemacht.
Außerdem noch gesehen, aber nicht vollständig: Say She She, Loyle Carner, Rallye, Please, Venna, Bina, New West, Entropie, The Kills, Blonde Redhead, Inhaler, Monobloc, Baxter Dury, Zaho de Sagazan, Dynamite Shakers.
Gerade bei den beiden Bühnen vorne am Zugang zum Gelände fand ich es sehr entspannt und hab dort vor allem über die Nachmittage einige wirklich schöne Konzerte gesehen. Dort war es auch nicht so beengt und eher offen gestalten mit Plätzen zum Essen etc.

Essenstechnisch war eigentlich für jeden etwas dabei und alles, was ich gegessen habe, auch gut und frisch zubereitet. Das war für ein Festival schon sehr solide. Natürlich ist es, wie in Paris erwartbar etwas teurer, aber ich bin mit 61 Euro über die 4 Tage gekommen. Das hat jeden Tag eine große Mahlzeit und mal ne Fritz Kola beinhaltet. Allgemein fand ich es sehr angenehem, dass Fritz Kola, Lemonaid, Ben and Jerrys vertreten waren. Bier natürlich super teuer, aber das trifft mich nicht, da ich Bier eh selten trinke. Wie in einem anderen Post schon geschrieben, waren auch die kostenlosen Angebot als Werbung von Margaritas, Chips und Ben and Jerrys für mich sehr gut. Bezahlt wurde mit einem Chip im Bändchen, was für mich gut funktioniert hat. Ich hab vorher von zuhause einmal Geld aufgeladen und bin damit auch locker über die Tage gekommen. Vor Ort konnte man dann per Handy, Kreditkarte oder auch in Bar das Geld nachladen lassen. Über den Chip im Bändchen wurde auch der Zugang zum Gelände geregelt. Es gab dementsprechend nicht unterschiedliche Bändchenfarben für die Tage, sondern bei Erhalt des Bändchens wurde der Chip mit den gebuchten Tagen "aufgeladen". Funktioniert in der Theorie gut und verhindert das weiterverkaufen der Bändchen o.ä., wurde dann aber so umgesetzt, dass man nach Verlassen des Geländes an dem Tag nicht nocheinmal wieder raufgehen konnte. Das ist für den Besucher natürlich maximal Mist, gerade wenn das Wetter umschlägt oder man zwischen den Bands am Nachmittag und Abend einfach nochmal eine Pause haben will.

Fazit: Alles in allem war es ein gelungenes Wochenende. Ich habe für die 4 Nächte in Paris mit Air France Flug, Hotel in der Nähe, Verpflegung auf dem Gelände und dem Festivalticket ca. 1200 Euro gezahlt und das war es mir in jedem Falle Wert. Somit wird mein erstes Festival im Ausland definitiv nicht mein letztes gewesen sein. Gerade das Modell in der Großstadt finde ich super, da man morgens angenehm Sightseeing betreiben kann und dann abends das Festival besuchen kann. Bei gutem Line Up wäre ich auch in Paris definitiv wieder dabei.

Heutma hat kommentiert

Sound hatte ich keine Probleme mit, ich hab immer und überall alles gut gehört. Ich fand lediglich an der zweiten Bühne gab es, wenn man seitlich links stand, in den ruhigeren Momenten ein wenig Soundmatsch mit der dritten Bühne, aber zentral vor der Bühne oder rechts davon war das gar kein Thema. Ich stand aber bei den Bands, die ich sehen wollte immer recht weit vorne, da der Timetable ein paar gute Lücken für Bühnenwechsel für mich hatte.

Bzgl. Früher da sein gebe ich dir Recht, gerade zu den Headlinern hat es sich immer schon zeitig gefüllt. Da haben mir dann auch ein wenig die Wellenbrecher mit kontrolliertem Zugang gefehlt, weil hier wirklich 2 Minuten vor Konzertbeginn noch Leute von ganz hinten nach vorne durchgedrängelt haben.

Preise fand ich auch teuer, bin als nicht Biertrinker aber noch gut davon gekommen. Fand es super, dass es Fritz kola gab und das mit 4,50 für 0,33 auch preislich noch okay. Ich hab mich über die Tage aber auch sehr von kostenlosem Ben and Jerrys, Margarita Proben und kostenlosen Chips ernährt.

Merch kann ich mir vorstellen, LCD Soundsystem Merch lag aber auch schon seit Tag 1 aus und wurde sichtbar viel getragen.

  • zuletzt von Keyser
    in Festivals in Europa
  • zuletzt am 03.02.2023 09:46 Uhr von Keyser
    in Festivals in Europa
  • zuletzt am 10.12.2021 12:05 Uhr von JackD
    in Festivals in Europa
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