Deichbrand Festival 2015
Deichbrand Festival 2015

Deichbrand Festival 2015

Vorbei16.07.2015 - 19.07.2015 / CuxhavenDE
Beatsteaks, Fettes Brot, KraftklubUVM
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Deichbrand Festival 2025
Deichbrand ist ein Rock, Pop und Indie Festival, das vom 16.07.2015 bis 19.07.2015 in Cuxhaven in der Nähe von Bremerhaven und Bremen (DE) stattgefunden hat. Das Festival wurde von ca. 45.000 Zuschauern besucht. Tickets kosteten ab EUR 72,25. Das Festival war ausverkauft. Die Top-Acts waren Beatsteaks, Fettes Brot und Kraftklub. Darüber hinaus waren Solstafir, Ferris MC, Clueso, Kissin' Dynamite, Deichkind, Feine Sahne Fischfilet und viele mehr gebucht.

Line Up Deichbrand Festival 2015

Beatsteaks Fettes Brot Kraftklub UVM


Abby
Adam Angst
Anchors & Hearts
Auto.Matic.Music
Betontod
Bilderbuch
Blaudzun
Blood Red Shoes
Bosse
Chakuza
Circa Waves
Clueso
Cosmic Vibration
Deichkind
Donots
Dotan
Dotan
Dr. Motte
Eisbrecher
Eluveitie
Emil Bulls
ERRdeKa
Feine Sahne Fischfilet
Ferris MC
Fritz Kalkbrenner
Gabriel Le Mar
Gimmix
God Damn
Hatebreed
Inspector Cluzo
Itchy Poopzkid
Jennifer Rostock
Kissin' Dynamite
Klangkarussell
Kmpfsprt
Lance Butters
Le Fly
Less Than Jake
Liedfett
Mando Diao
Mantar
Marathonmann
Marcus Wiebusch
Marek Hemmann
Martin Jondo
Max Prosa
Mixmaster Morris
Monkeybrain
Montreal
Neonschwarz
Pascow
Peer Kursiv
Red City Radio
Rob Lynch
Schandmaul
Skindred
Solstafir
Station17
Super Flu
Tebori
Thees Uhlmann
The Kooks
The Sore Losers
The Subways
The Wombats
Tocotronic
Tonbandgerät
Torsun
Vargo
Vargo Warriors
Young Rebel Set
Zebrahead
ZSK

Abby
Adam Angst
Anchors & Hearts
Auto.Matic.Music
Betontod
Bilderbuch
Blaudzun
Blood Red Shoes
Bosse
Chakuza
Circa Waves
Clueso
Cosmic Vibration
Deichkind
Donots
Dotan
Dotan
Dr. Motte
Eisbrecher
Eluveitie
Emil Bulls
ERRdeKa
Feine Sahne Fischfilet
Ferris MC
Fritz Kalkbrenner
Gabriel Le Mar
Gimmix
God Damn
Hatebreed
Inspector Cluzo
Itchy Poopzkid
Jennifer Rostock
Kissin' Dynamite
Klangkarussell
Kmpfsprt
Lance Butters
Le Fly
Less Than Jake
Liedfett
Mando Diao
Mantar
Marathonmann
Marcus Wiebusch
Marek Hemmann
Martin Jondo
Max Prosa
Mixmaster Morris
Monkeybrain
Montreal
Neonschwarz
Pascow
Peer Kursiv
Red City Radio
Rob Lynch
Schandmaul
Skindred
Solstafir
Station17
Super Flu
Tebori
Thees Uhlmann
The Kooks
The Sore Losers
The Subways
The Wombats
Tocotronic
Tonbandgerät
Torsun
Vargo
Vargo Warriors
Young Rebel Set
Zebrahead
ZSK

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Kommentare

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Diskussion zu Deichbrand

roxarKaanHybridSun95wsk253gordianPastorOfMuppets
PastorOfMuppets und mehr als 90 Nutzer sprechen darüber

MetalFan94 hat kommentiert

Tagesaufteilung jetzt auch draußen.

Fett= Must see

Mein grober Plan wäre bis jetzt:
Donnerstag: Stick to your Guns, Blackout Problems, From Fall to Spring, DeathbyRomy.
Dazu eventuell mal Beauty & The Beats reingucken.

Freitag:
Booze & Glory, Rogers, Fatoni, Picture This, Versengold, Frank Turner & The Sleeping Souls, Paula Hartmann
Mal hier und da reinschauen eventuell. Heads interessieren mich an diesem Tag aber wirklich 0. Deichkind hab ich in den letzte 2 Jahren schon 2 mal gesehen. Kontra K und Timmy Trumpet sind musikalisch nicht meins. Vielleicht überraschen sie mich live. Je nachdem wann Fritz Kalkbrenner spielt, würde ich da auch mal vorbeischauen.

Samstag:
Sprints, Shoreline, Slope, Lara Hulo, Conny, Montreal, Juli, Das Lumpenpack, Enter Shikari, The Kooks und K.I.Z.
Denke ich werde auch Finch ne Chance geben, der ist mir als Typ in letzter Zeit positiv aufgefallen und hatte so ein paar Ausschnitte von Sing meinen Song gesehen, wo er auch musikalisch ganz cool wirkte.
Von den kleineren Sachen hört sich vieles vom ersten reinhören ganz nice an.

Sonntag:
Culcha Candela, Paula Dalla Corte, South Arcade, Monsters of Liedermaching, Cari Cari, Heisskalt, La Dispute, Millencolin, Leoniden, Faber, Mackelmore

Werden bestimmt gute 4 Tage. Das drumherum passt da auch einfach. Vielleicht mal an den Strand fahren etc. Tickets kriegt man momentan bei Kleinanzeigen ab 180 Euro. Preise werden sicher noch fallen, da werde ich dann zuschlagen.

TheZygefällt das

luca99 hat kommentiert

Danke @Ivan und @TheZy für den Einblick - ich muss zugeben, dass es mir zu viel Arbeit war, mich da tiefer in die Thematik einzuarbeiten. Eure Diskussion war mal etwas differenzierter als Insta-Kommentare, die Macklemore entweder vergöttern oder verteufeln. Ich will es hier nicht politischer werden lassen als es sollte und mich deswegen auch nicht weiter da an dem Diskurs mitbeteiligen, werfe aber einfach mal die These in den Raum, dass Macklemore - sofern da nichts "Schlimmeres" mehr geschieht - ganz selbstverständlich auftreten wird und es auch nicht weiter hinterfragt wird. Die (neue) Zielgruppe, die das Deichbrand anspricht, juckt sich an einer Zeile im Song sicherlich nicht. Macklemore steht für gute Laune und Party und das wird auch stattfinden.

Zum restlichen Lineup: Als Teenie habe ich jährlich zum Deichbrand-Lineup hochgeschaut, wollte immer mal hin, um die großen Bands zu sehen, war letztendlich aber doch nie da, weil wir uns dann doch in die RaRiP/HuSo-Richtung entschieden haben und dabei auch irgendwie geblieben sind - und im Nachhinein bin ich überglücklich darüber. Seit Corona bietet das Deichbrand zwar (subjektiv) immer gute Bands, sowohl im Mittelfeld als auch in den oberen Namen, mit 2-3 jährlichen Ausnahmen (dieses Jahr Macklemore & Timmy Trumpet) besteht das Lineup aber immer mehr aus deutschen Acts, die man an jeder Laterne sieht - schade.

Zur Headliner-Diskussion: Ja, auch wenn man es nicht hören will, aber mMn ist von Macklemore über Deichkind bis hin zu Kontra K und Ski Aggu dort alles headlinerwürdig. Insb. KIZ, Finch und Kontra K füllen nicht erst seit gestern die größten Hallen der Republik. Obs musikalisch einem taugt, ist natürlich was Anderes, ist halt sehr deutschraplastig aber im Grunde sind das DIE gefragten Acts der jüngeren Generation, auch wenn nahezu alle in den letzten paar Jahren schon da waren

IvanTKlasnicgefällt das
TheZy

TheZy hat kommentiert


IvanTKlasnic schrieb:


TheZy schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


TheZy schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


TheZy schrieb:

Aber es gibt einen zweiten Teil des Songs: "Hind's Hall 2", der erst im September 2024 erschien. Hier wird Macklemore von den 2 palästinieschen Rappern Anees und MC Abdul unterstützt und die Sache wird komplizierter: Der Spruch "From the river to the sea" wird hier mehrfach vorgetragen. Dieser ist seit 2. September 2023 auch in Deutschland in sämtlichen Sprechen als Parole der Hamas verboten.

Zitat



Das ist verkehrt, es gibt diverse Gerichtsurteile, dass die Parole ohne direkten Zusammenhang zur Hamas oder deren Taten nicht strafbar ist.

Was auch Sinn macht, wenn man weiß, dass die Parole ursprünglich aus den palästinensischen und israelischen Friedensbewegungen kommt, welche sich für einen vereinigten, säkularen Staat auf dem Gebiet von Israel und Palästina einsetzt, in dem alle Einwohner gleichberechtigt sind.

Die Hamas hat den Terminus erst vor Recht kurzem übernommen, übrigens ist er in rechten, israelischen Kreisen ebenso üblich, nur das dort nicht das Existenzrecht Israels sondern Palästinas angezweifelt wird. Das ist in Deutschland aber (bislang) nicht strafbar. mMn ist keiner der beiden letzteren Kontexte akzeptabel und der erste völlig in Ordnung, wenn auch utopisch aktuell. Wie er in dem zweiten Part des Songs genutzt wird, habe ich mir noch nicht angeschaut.

Zitat


Nun gut, einige Gerichte sehen das schwierig. Das ist korrekt.
Ich beziehe mich auf diese Aussage www.bundesanzeiger.de vom Justizministerium. In meinem Verständnis ist diese Parole weiterhin grundsätzlich eher verboten, manche Gerichte sehen das auch ähnlich.
Wirkt auf mich schwammig: keiner will wirklich was entscheiden.

Dass die Hamas die Parole für sich nutzt kann man jedenfalls nicht verneinen. Wirkt auf mich auch im Zusammenhang mit dem Zusatz "Palestine will be free" (der in besagtem Text von Macklemore und den beiden anderen Rappern ebenfalls vorkommt) - nach den Gerichtsurteilen zu urteilen - schwer in diese Richtung.

Zitat


So heißt es auch im Original, nicht nur bei der Hamas.

Hab mir jetzt auch den Text durchgelesen, finde den absolut unkritisch, es wird klar zwischen Zionisten und Juden unterschieden und nur erstere kritisiert und auch die Zeile "When will Congress decide a Palestinian's life
Is just as precious as an Israeli's" stellt den Text und die Forderung dahinter finde ich sehr gut dar, das als Antisemitisch auszulegen relativiert nur echten Antisemitismus.

Zitat


Mh, Ich kann dir da schon zustimmen für den Großteil des Textes: Es wird klar zwischen den 2 Narrativen unterschieden und auch klar die zionistische Seite kritisiert.

Das Label unkritisch verlässt der Text in meinen Augen mit angesprochener Parole:
Dass die Hamas diese Parole für ihre Zwecke missbrauchen, wird - denke ich - den dreien bewusst gewesen sein. Sich dahingehend dann von der Hamas zu distanzieren, sollte doch möglich gewesen sein. Das ist aber nicht passiert. Das ist mindestens unglücklich. Somit verstehe ich immer noch zumindest die Sicht vom Zentralrat.

Ob Macklemore deswegen ausgeladen werden sollte o.ä. muss ich zum Glück nicht entscheiden.

Zitat


Nach der Logik müsste man dann aber z.B. auch Leute die New Balance oder Lonsdale tragen als kritisch bezeichnen, schließlich werden die Marken gerne in rechten Kreisen als Erkennungszeichen genutzt, auch wenn sich die Marken stark dagegen einsetzten, ebenso wie sich die Gruppierungen, aus denen die Parole stammt, sich auch klar gegen die Nutzung in der Form wie die Hamas sie nutzt einsetzten. Es gibt auch deutlichen Widerstand innerhalb Israels dagegen den Slogan, auch in seiner vollständigen Form, kontextunabhängig als antisemitisch zu deklarieren.

Wie du selber sagst, ist die Nutzung des Slogans dein einziger Anhaltspunkt den Song kritisch zu sehen - Das Problem - die Diffamierung des Slogans seitens der Israelischen Regierung wird ähnlich benutzt wie zu beginn des Ukrainekonflikts Russland selbiges mit den rechtsextremen Mitgliedern des Azovbattalion getan hat - man versucht damit jeglichen Widerstand am eigenen Vorgehen zu diskreditieren, nur ist man damit weitaus erfolgreicher als Russland es war. Natürlich wird er auch Antisemitisch genutzt, aber eben nicht ausschließlich oder nur mehrheitlich. Man darf der Hamas den Slogan genauso wenig überlassen wie man Rechtsextremen ebenso nicht Slogans und Marken ohne Kampf überlassen darf. Anders sieht es natürlich aus, wenn die Marken ihren Ursprung in der rechten Szene haben oder Termini direkt aus der rechten Szene geschaffen werden, das ist hier aber nicht der Fall.

Hier z.B. ein Artikel zu dem Thema von zwei israelischen Geschichtsprofessoren, einer davon für die Geschichte des Holocausts, die Ausführlich die verschiedenen Bedeutungen des Slogans und deren Hintergründe erklären. Link

Zitat


Ja, das gibt mir zu denken. Danke, dass du das so ausformulierst und nicht alles, was halbherzig rausgesucht wurde, einfach stehen lässt. Auch der Link ist sehr brauchbar.

Korrekt ist in diesem Konflikt halt schon lang nichts mehr und - wie ich hier bewiesen habe - lässt man sich da relativ einfach auf Seiten ziehen. Wird mir eine Lehre sein.

Was von dem Ganzen stehen bleibt ist wohl nur, dass die Sache komplizierter ist, als in dem Artikel geschrieben wird. Macht die Sache halt auch nicht besser oder schlechter.

Reicht für mich zu dem Thema auch.

IvanTKlasnic hat kommentiert


TheZy schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


TheZy schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


TheZy schrieb:

Aber es gibt einen zweiten Teil des Songs: "Hind's Hall 2", der erst im September 2024 erschien. Hier wird Macklemore von den 2 palästinieschen Rappern Anees und MC Abdul unterstützt und die Sache wird komplizierter: Der Spruch "From the river to the sea" wird hier mehrfach vorgetragen. Dieser ist seit 2. September 2023 auch in Deutschland in sämtlichen Sprechen als Parole der Hamas verboten.

Zitat



Das ist verkehrt, es gibt diverse Gerichtsurteile, dass die Parole ohne direkten Zusammenhang zur Hamas oder deren Taten nicht strafbar ist.

Was auch Sinn macht, wenn man weiß, dass die Parole ursprünglich aus den palästinensischen und israelischen Friedensbewegungen kommt, welche sich für einen vereinigten, säkularen Staat auf dem Gebiet von Israel und Palästina einsetzt, in dem alle Einwohner gleichberechtigt sind.

Die Hamas hat den Terminus erst vor Recht kurzem übernommen, übrigens ist er in rechten, israelischen Kreisen ebenso üblich, nur das dort nicht das Existenzrecht Israels sondern Palästinas angezweifelt wird. Das ist in Deutschland aber (bislang) nicht strafbar. mMn ist keiner der beiden letzteren Kontexte akzeptabel und der erste völlig in Ordnung, wenn auch utopisch aktuell. Wie er in dem zweiten Part des Songs genutzt wird, habe ich mir noch nicht angeschaut.

Zitat


Nun gut, einige Gerichte sehen das schwierig. Das ist korrekt.
Ich beziehe mich auf diese Aussage www.bundesanzeiger.de vom Justizministerium. In meinem Verständnis ist diese Parole weiterhin grundsätzlich eher verboten, manche Gerichte sehen das auch ähnlich.
Wirkt auf mich schwammig: keiner will wirklich was entscheiden.

Dass die Hamas die Parole für sich nutzt kann man jedenfalls nicht verneinen. Wirkt auf mich auch im Zusammenhang mit dem Zusatz "Palestine will be free" (der in besagtem Text von Macklemore und den beiden anderen Rappern ebenfalls vorkommt) - nach den Gerichtsurteilen zu urteilen - schwer in diese Richtung.

Zitat


So heißt es auch im Original, nicht nur bei der Hamas.

Hab mir jetzt auch den Text durchgelesen, finde den absolut unkritisch, es wird klar zwischen Zionisten und Juden unterschieden und nur erstere kritisiert und auch die Zeile "When will Congress decide a Palestinian's life
Is just as precious as an Israeli's" stellt den Text und die Forderung dahinter finde ich sehr gut dar, das als Antisemitisch auszulegen relativiert nur echten Antisemitismus.

Zitat


Mh, Ich kann dir da schon zustimmen für den Großteil des Textes: Es wird klar zwischen den 2 Narrativen unterschieden und auch klar die zionistische Seite kritisiert.

Das Label unkritisch verlässt der Text in meinen Augen mit angesprochener Parole:
Dass die Hamas diese Parole für ihre Zwecke missbrauchen, wird - denke ich - den dreien bewusst gewesen sein. Sich dahingehend dann von der Hamas zu distanzieren, sollte doch möglich gewesen sein. Das ist aber nicht passiert. Das ist mindestens unglücklich. Somit verstehe ich immer noch zumindest die Sicht vom Zentralrat.

Ob Macklemore deswegen ausgeladen werden sollte o.ä. muss ich zum Glück nicht entscheiden.

Zitat


Nach der Logik müsste man dann aber z.B. auch Leute die New Balance oder Lonsdale tragen als kritisch bezeichnen, schließlich werden die Marken gerne in rechten Kreisen als Erkennungszeichen genutzt, auch wenn sich die Marken stark dagegen einsetzten, ebenso wie sich die Gruppierungen, aus denen die Parole stammt, sich auch klar gegen die Nutzung in der Form wie die Hamas sie nutzt einsetzten. Es gibt auch deutlichen Widerstand innerhalb Israels dagegen den Slogan, auch in seiner vollständigen Form, kontextunabhängig als antisemitisch zu deklarieren.

Wie du selber sagst, ist die Nutzung des Slogans dein einziger Anhaltspunkt den Song kritisch zu sehen - Das Problem - die Diffamierung des Slogans seitens der Israelischen Regierung wird ähnlich benutzt wie zu beginn des Ukrainekonflikts Russland selbiges mit den rechtsextremen Mitgliedern des Azovbattalion getan hat - man versucht damit jeglichen Widerstand am eigenen Vorgehen zu diskreditieren, nur ist man damit weitaus erfolgreicher als Russland es war. Natürlich wird er auch Antisemitisch genutzt, aber eben nicht ausschließlich oder nur mehrheitlich. Man darf der Hamas den Slogan genauso wenig überlassen wie man Rechtsextremen ebenso nicht Slogans und Marken ohne Kampf überlassen darf. Anders sieht es natürlich aus, wenn die Marken ihren Ursprung in der rechten Szene haben oder Termini direkt aus der rechten Szene geschaffen werden, das ist hier aber nicht der Fall.

Hier z.B. ein Artikel zu dem Thema von zwei israelischen Geschichtsprofessoren, einer davon für die Geschichte des Holocausts, die Ausführlich die verschiedenen Bedeutungen des Slogans und deren Hintergründe erklären. Link

TheZy

TheZy hat kommentiert


IvanTKlasnic schrieb:


TheZy schrieb:


IvanTKlasnic schrieb:


TheZy schrieb:

Aber es gibt einen zweiten Teil des Songs: "Hind's Hall 2", der erst im September 2024 erschien. Hier wird Macklemore von den 2 palästinieschen Rappern Anees und MC Abdul unterstützt und die Sache wird komplizierter: Der Spruch "From the river to the sea" wird hier mehrfach vorgetragen. Dieser ist seit 2. September 2023 auch in Deutschland in sämtlichen Sprechen als Parole der Hamas verboten.

Zitat



Das ist verkehrt, es gibt diverse Gerichtsurteile, dass die Parole ohne direkten Zusammenhang zur Hamas oder deren Taten nicht strafbar ist.

Was auch Sinn macht, wenn man weiß, dass die Parole ursprünglich aus den palästinensischen und israelischen Friedensbewegungen kommt, welche sich für einen vereinigten, säkularen Staat auf dem Gebiet von Israel und Palästina einsetzt, in dem alle Einwohner gleichberechtigt sind.

Die Hamas hat den Terminus erst vor Recht kurzem übernommen, übrigens ist er in rechten, israelischen Kreisen ebenso üblich, nur das dort nicht das Existenzrecht Israels sondern Palästinas angezweifelt wird. Das ist in Deutschland aber (bislang) nicht strafbar. mMn ist keiner der beiden letzteren Kontexte akzeptabel und der erste völlig in Ordnung, wenn auch utopisch aktuell. Wie er in dem zweiten Part des Songs genutzt wird, habe ich mir noch nicht angeschaut.

Zitat


Nun gut, einige Gerichte sehen das schwierig. Das ist korrekt.
Ich beziehe mich auf diese Aussage www.bundesanzeiger.de vom Justizministerium. In meinem Verständnis ist diese Parole weiterhin grundsätzlich eher verboten, manche Gerichte sehen das auch ähnlich.
Wirkt auf mich schwammig: keiner will wirklich was entscheiden.

Dass die Hamas die Parole für sich nutzt kann man jedenfalls nicht verneinen. Wirkt auf mich auch im Zusammenhang mit dem Zusatz "Palestine will be free" (der in besagtem Text von Macklemore und den beiden anderen Rappern ebenfalls vorkommt) - nach den Gerichtsurteilen zu urteilen - schwer in diese Richtung.

Zitat


So heißt es auch im Original, nicht nur bei der Hamas.

Hab mir jetzt auch den Text durchgelesen, finde den absolut unkritisch, es wird klar zwischen Zionisten und Juden unterschieden und nur erstere kritisiert und auch die Zeile "When will Congress decide a Palestinian's life
Is just as precious as an Israeli's" stellt den Text und die Forderung dahinter finde ich sehr gut dar, das als Antisemitisch auszulegen relativiert nur echten Antisemitismus.

Zitat


Mh, Ich kann dir da schon zustimmen für den Großteil des Textes: Es wird klar zwischen den 2 Narrativen unterschieden und auch klar die zionistische Seite kritisiert.

Das Label unkritisch verlässt der Text in meinen Augen mit angesprochener Parole:
Dass die Hamas diese Parole für ihre Zwecke missbrauchen, wird - denke ich - den dreien bewusst gewesen sein. Sich dahingehend dann von der Hamas zu distanzieren, sollte doch möglich gewesen sein. Das ist aber nicht passiert. Das ist mindestens unglücklich. Somit verstehe ich immer noch zumindest die Sicht vom Zentralrat.

Ob Macklemore deswegen ausgeladen werden sollte o.ä. muss ich zum Glück nicht entscheiden.

  • zuletzt von MetalFan94
    in Festivals in Deutschland
  • zuletzt am 01.07.2024 11:35 Uhr von julius2612
    in Festivals in Deutschland
  • zuletzt am 26.07.2023 15:20 Uhr von MetalFan94
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