RIN ist ein Deutschrap Künstler aus Bietigheim-Bissingen (DE) der 1994 als Renato Simunovic geboren wurde. Zur Zeit sind keine bevorstehenden Festivaltermine für RIN bekannt.
In den vergangenen Jahren spielte RIN unter anderem bei HYPE Festival, Spektrum Festival, Sputnik Spring Break, Openair St.Gallen, Deichbrand Festival, Zürich Openair, Gurtenfestival, Tollwood Sommerfestival, Afrika-Karibik Festival, Juicy Beats und vielen mehr. Eine Liste mit vergangenen Auftritten in der RIN Festival History findet ihr hier.
RIN macht keinen Hehl daraus, dass er vom Deutschrap enttäuscht ist. Grund genug für den eloquenten Neo-Romantiker umzudenken. Mit seinem entschleunigten und von Synth- und MPC-Beats geprägten Debütalbum „Eros“ (2017) sowie dem ein Jahr später gedroppten „Planet Megatron“ legte er zwei neuartige Hip-Hop-Werke vor und verließ sich dabei vor allem auf seine Intuition. RIN lotste nicht nur Genrebrüder wie Yung Hurn auf seine Feature-Liste, sondern machte auch vor, dass Deutschrap vor allem dank ihm neue Wege gehen kann.
Jeweils vier Gold- und vier Platinauszeichnungen für Songs wie „Bros“, „Monica Bellucci“ und „Dior 2001“, die 1LIVE Krone für das Album „Eros“ – in gerade einmal zwei Jahren ist RIN vom Rap-Newcomer zum Star und Sprachrohr einer ganzen Generation geworden. Keiner hat die Radio-Rotationen und Playlisten-Pole-Positionen mit seinen Hits so sicher wie der Rapper aus Bietigheim-Bissingen.
Auch live setzte RIN in den vergangenen 24 Monaten immer wieder neue Maßstäbe: Nach über 100.000 abgesetzten Tickets für die ausverkauften Hallentourneen zu „Eros“ und dem Mixtape „Planet Megatron“, war RIN 2019 nicht nur auf Festivals wie dem Melt! und Dockville zu sehen, sondern veranstaltete im Sommer seine eigenen Open Airs und gibt im Dezember ein Jahresabschlusskonzert in der Hanns-Martin-Schleyer- Halle in Stuttgart. Gerade erst wurde RIN als erster Headliner für das Splash!- Festival 2020 bestätigt. Vorher veröffentlicht er Anfang Dezember dieses Jahres aber erst mal sein neues Album „Nimmerland“. Natürlich hätte RIN es sich einfach machen können: Zwischen Hallentour und Festivalsaison mal schnell für einen Monat ins Studio gehen.
Zweieinhalb Hände voll Beats von den üblichen Verdächtigen, die gleiche Anzahl an iPhone-Notizen, ein paar Nachtschichten und dann Woche für Woche einen Song droppen, anschließend das Album nachlegen. So wie alle. Aber RIN hat sich Zeit genommen. Weil er es anders machen wollte. Nicht sichere Schiene und Schema F, sondern die Antithese zu den ach so oft zitierten, schnelllebigen Zeiten. „Ich wollte den Leuten zeigen, dass es sich noch lohnt, Liebe in die Musik zu stecken.“ RIN hat das schon immer getan. Sei es auf ersten Songs wie „Ljubav/Beichtstuhl“, die eine längst vergessen geglaubte Melancholie offenbarten oder auf seinem Debütalbum, dem absoluten Gegenentwurf zum state of the art der Szene, den er mit intuitiven Lines und Leichtigkeit konterte. Mehr noch: Dieses Debüt gab deutschem Rap einen neuen Sound, eine neue Ästhetik und vielleicht auch so etwas wie Hoffnung. Eine eigene Vision zu verfolgen, ist immer ein Wagnis.
Aber für RIN hat es sich gelohnt. „Nimmerland“ ist alles was er ist und was er hat. „Dieses Album ist mein Leben“, sagt er selbst. Und das hört man. Hier kommt alles zusammen: Von der Hollywoodsehnsucht bis zur Front Row bei der Pariser Fashion Week. Edelmetall und ekstatische Fanmassen. Dann aber auch wieder: Back nach Bietigheim-Bissingen, zu den Brüdern. Kleinstadt, großer Ort. Views from the 74321.
Quelle: https://www.fkpscorpio.com/de/presse/rin