PJ Harvey ist eine Alternative Künstlerin aus Bridport (GB) die 1969 als Polly Jean Harvey geboren wurde. Zur Zeit sind keine bevorstehenden Festivaltermine für PJ Harvey bekannt.
In den vergangenen Jahren spielte PJ Harvey unter anderem bei Festival Beauregard, Roskilde Festival, INmusic Festival, Open'er Festival, Flow Festival, Primavera Sound Porto, Field Day Festival London, A Summer's Tale Festival, We Love Green Festival, Main Square Festival und vielen mehr. Eine Liste mit vergangenen Auftritten in der PJ Harvey Festival History findet ihr hier.
Polly Jean Harvey, besser bekannt als PJ Harvey, wurde am 9. Oktober 1969 in Bridport, Dorset, England, geboren. Sie ist eine englische Sängerin, Songwriterin, Dichterin und bildende Künstlerin. Harvey ist hauptsächlich als Sängerin und Gitarristin bekannt, beherrscht jedoch eine Vielzahl von Instrumenten, darunter Gesang, Gitarre, Saxophon und Klavier.
Ihre musikalische Karriere begann 1988, als sie der lokalen Band Automatic Dlamini als Sängerin, Gitarristin und Saxophonistin beitrat. Der Frontmann der Band, John Parish, wurde ihr langjähriger Kollaborateur. 1991 gründete sie ein gleichnamiges Trio namens PJ Harvey und startete damit ihre Karriere als PJ Harvey. Das Trio veröffentlichte zwei Studioalben, "Dry" (1992) und "Rid of Me" (1993), bevor es sich auflöste. Seitdem hat Harvey ihre Karriere als Solokünstlerin fortgesetzt. Seit 1995 hat sie neun weitere Studioalben veröffentlicht, darunter Kollaborationen mit verschiedenen Musikern, darunter Parish, der ehemalige Bandkollege Rob Ellis, Mick Harvey und Eric Drew Feldman, und hat auch intensiv mit dem Plattenproduzenten Flood gearbeitet.
Harvey hat eine Reihe von Auszeichnungen erhalten, darunter zwei Mercury-Preise für "Stories from the City, Stories from the Sea" (2001) und "Let England Shake" (2011). Sie ist die einzige Künstlerin, die diesen Preis zweimal erhalten hat. Außerdem wurde sie achtmal für den BRIT Award nominiert und erhielt sieben Grammy-Nominierungen. Zwei ihrer Alben, "Rid of Me" und "Stories from the City, Stories from the Sea", wurden in die Liste der 500 größten Alben aller Zeiten von Rolling Stone aufgenommen. Ihr drittes Studioalbum "To Bring You My Love" wurde zum Album des Jahres von Hot Press, People, Rolling Stone und The Village Voice ernannt.
Ihr achtes Studioalbum "Let England Shake" wurde 2011 veröffentlicht und erhielt "universelle Anerkennung". Es wurde für das beste Album bei den BRIT Awards, NME Awards, Q Awards und den South Bank Sky Arts Awards nominiert. Zusätzlich zum Gewinn des Album des Jahres bei den Ivor Novello Awards und dem Mercury Prize wurde "Let England Shake" von 16 internationalen Publikationen zum besten Album des Jahres 2011 ernannt und war auf den Jahresendlisten von 34 weiteren Publikationen vertreten.
Ihre Diskographie umfasst zehn Studioalben: "Dry" (1992), "Rid of Me" (1993), "To Bring You My Love" (1995), "Is This Desire?" (1998), "Stories from the City, Stories from the Sea" (2000), "Uh Huh Her" (2004), "White Chalk" (2007), "Let England Shake" (2011), "The Hope Six Demolition Project" (2016) und "I Inside the Old Year Dying" (2023).
Neben ihrer Musikkarriere hat PJ Harvey auch Interesse an Poesie und bildender Kunst gezeigt. Sie plant, ihre Gemälde, Poesie und Prosa, die sie seit Jahrzehnten erstellt, regelmäßig zu veröffentlichen. Obwohl sie in 19 Jahren acht Soloalben aufgenommen hat, hat sie noch nie eine Gedichtsammlung oder ein Liedtextbuch veröffentlicht. Harvey hat ihre Anfänge als bildende Künstlerin und nicht als Musikerin beschrieben. Sie hatte ursprünglich vor, einen Abschluss in Bildhauerei zu machen, entschied sich dann jedoch für eine Karriere in der Musik, als sich die Möglichkeit bot, ein Album aufzunehmen. Trotz dieser Entscheidung ist die bildende Kunst weiterhin ein Teil ihres Lebens geblieben - sie zeichnet und malt jeden Tag und hat Ausstellungen ihrer Skulpturen gemacht. Sie hat den Wunsch geäußert, mehr Zeit mit Malen zu verbringen und mehr zur Kunstwelt beizutragen.